Backofen kaufen und einbauen: Darauf kommt es an
Die richtigen Maße und Beheizungsarten sind nur zwei Entscheidungen, die du beim Backofen-Kauf berücksichtigen solltest. Was es sonst noch zu beachten gibt, erfährst du hier!
Damit dein neuer Backofen überhaupt Platz in der Küche findet, sind zunächst seine Maße und das Volumen des Garraums entscheidend. Für beide gibt es ein Standardmaß: Ein normaler Backofen misst 59,5 cm in Höhe und Breite, mit einer Tiefe von etwa 55 cm. Die Maße sind normiert, damit der Einbaubackofen in die gängigen, würfelförmigen Küchenschränke mit einer Kantenlänge von 60 cm passt. Das Volumen eines normalen Backofens liegt bei etwa 60 l bis 70 l. Allerdings können individuell geschnittene Einbaubacköfen auch bis zu 90 l fassen. Im Garraum finden zwei bis drei Backbleche gleichzeitig Platz. Manche Modelle verfügen zudem über ausziehbare Schienen, mit deren Hilfe du Backbleche mühelos einlegst oder entnimmst. Bei der Front des Backofens kommen meist Kunststoff in verschiedenen Farben oder beschichteter Edelstahl zum Einsatz. Beide Materialien lassen sich hervorragend reinigen. Die Backofentür ist verglast, damit du den Garraum jederzeit einsehen kannst. Beim Kauf solltest du auf eine Mehrfachverglasung oder ein dynamisches Kühlsystem achten, damit sich die Tür während des Betriebs nicht zu stark erhitzt und Wärme verloren geht. Wie sparsam der Backofen mit der Energie haushält, lässt sich an der Energieeffizienzklasse des Geräts ablesen. Je höher der Einbaubackofen auf der Skala verortet ist, desto besser ist er isoliert und vor Wärmeverlust geschützt.
Natürlich zählt beim Backofen auch die Funktionalität: Bei jedem Backofen sind verschiedene Beheizungsarten wählbar, die den Garraum auf bis zu 250 °C erhitzen können. Die meisten Backöfen kommen mit einer Grillfunktion und dem standardmäßigen Programm für Ober- und Unterhitze. Bei modernen Modellen findest du oft zusätzliche Funktionen wie Umluft, Heißluft, ein Auftauprogramm oder verschiedene Pizzastufen vor. Das gewünschte Programm und die Gartemperatur stellst du über Drehregler an der Ofenfront ein. Für die mühelose Reinigung sind versenkbare Regler von Vorteil – sie verhindern außerdem, dass der Backofen versehentlich eingeschaltet wird. Um das Gerät gründlich zu reinigen, reichen in der Regel ein feuchter Putzlappen und etwas Haushaltsreiniger. Bei stark Eingebranntem hilft zusätzlich ein Backofenspray. Besonders fortschrittlich: die Pyrolyse. Bei diesem Reinigungsverfahren heizt sich der Garraum auf bis zu 600 °C auf, wobei die meisten Rückstände verbrennen. Die Überreste kannst du anschließend einfach auskehren.
Ob Standard- oder Spezialmaß, Umluft oder ausgetüfteltes Pizza-Programm: Der OBI Online-Shop wartet mit einem großen Sortiment von verschiedenen Einbaubacköfen auf. Hier wählst du schnell aus namhaften Marken und verschiedenen Maßen den richtigen Backofen für deine Küche. Bestelle dein Wunschmodell ganz bequem von zu Hause aus.
Beheizungsarten im Backofen
Ob Braten, Gratin oder Pizza: Damit der Backofen dein Gericht optimal erhitzt, musst du die richtige Beheizungsart kennen. Wir zeigen dir die gängigen Programme.
Los geht es mit dem klassischen Backofen-Programm, der Ober- und Unterhitze. Der Name lässt es schon vermuten: Die Oberhitze aktiviert die oberen Heizelemente im Backofen, während die Unterhitze für aufsteigende Wärme von unten sorgt. Beide Beheizungsarten separat zu steuern, ermöglicht ein gezieltes Beheizen – zum Beispiel, wenn du einen Auflauf knusprig braun überbacken möchtest. Für das normale Backen und Braten wählst du am besten die gleichzeitige Ober- und Unterhitze. Bei Umluft fällt die benötigte Garzeit bedeutend kürzer aus, weil ein Ventilator die Hitze gleichmäßig im Ofen verteilt. Das spart Zeit und verbraucht weniger Energie als die Ober- und Unterhitze allein.
Noch effizienter bereitest du Lebensmittel bei Heißluft zu. Bei dem Programm bläst ein Ringheizkörper heiße Luft in den Garraum. Der Vorteil ist die gleichmäßige Hitzeverteilung im Backofen. Mit Heißluft garst du Lebensmittel schneller und kannst die Gartemperatur etwa 10 °C bis 30 °C niedriger einstellen. Auch eine Grillfunktion gehört bei neueren Geräten zum Standard. Bei dieser Beheizungsart produzieren die Heizelemente im Garraum besonders viel Wärme – das Ergebnis ist ähnlich köstlich wie bei einem normalen Grill. Auf den speziellen Grillblechen gelingen Fleisch, Gemüse und Fisch hervorragend.
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Tipp: Mehr über Küchengestaltung, Küchenmodernisierung und Elektrogeräte für die Küche erfährst du in unseren Küchen-Ratgebern.
Fragen zum Backofen
Welche Zusatzfunktionen hat ein Backofen?
Bei einigen modernen Geräten lassen sich verschiedene Programmierungen individuell speichern. So brauchst du ein bestimmtes Gericht nur einmal einprogrammieren und kannst anschließend mit einem Knopfdruck auf dasselbe Programm zugreifen. Das Dampfgaren wiederum kombiniert Dampf und Heißluft – besonders hitzeempfindliches Gemüse, aber auch Braten und andere Gerichte gelingen hier perfekt und behalten dabei ihren Geschmack.
Was sind die Vorteile eines Pyrolyse-Backofens?
Ein Backofen mit Pyrolyse-Funktion reinigt sich auf Wunsch selbst. Dabei erhitzt sich der Garraum auf bis zu 600 °C, sodass Essensreste und Bratspitzer einfach verbrennen. Der Vorgang dauert etwa ein bis zwei Stunden, bevor du die Überreste mit einem Handbesen entfernen kannst.
Wann lohnt sich ein frei stehender Backofen?
Für Single-Haushalte oder Personen, die selten selbst in der Küche aktiv sind, lohnt sich ein frei stehender Backofen. Im Vergleich zum großen Einbaubackofen punkten die Geräte mit Kompaktheit und niedrigem Gewicht. Viele Modelle stellst du einfach an einen passenden Platz auf die Arbeitsplatte, womit dir mehr Raum für die Küchenunterschränke verbleibt.