Wir zeigen dir im Ratgeber, welche Dampfbad-Arten es gibt und wie du dich damit auch zuhause erholen kannst. Außerdem erfährst du, welche Unterschiede es zwischen einer Sauna und einem Dampfbad gibt.
Das Dampfbad ist eine andere Version der Sauna. Im Vergleich zur trockenen Hitze der Sauna sind die Temperaturen im Dampfbad allerdings geringer. Dort liegen sie zwischen 40 °C und 55 °C. Dies ist für viele Menschen verträglicher. Zudem ist die Luftfeuchtigkeit höher. Im Dampfbad beträgt sie 100 %. Einige Menschen finden das angenehmer als die trockene Luft in der Sauna.
Dem Dampfbad wird nachgesagt, gut für die Gesundheit zu sein. Dies liegt am Wechsel der äußeren Wärme- und Abkühlungsreize. Dadurch stärkst du dein Immunsystem.
Ein Dampfbad kann sich positiv auf deinen Kreislauf, Blutdruck und deine Herzfrequenz auswirken. Zudem öffnen sich die Poren, wodurch deine Haut gereinigt wird.
Die Muskeln entspannen sich durch den Wechsel der Temperaturen ebenfalls. Vor allem für Rheumapatienten können Dampfbadbesuche sehr wohltuend sein.
Darüber hinaus befeuchtet ein regelmäßiges Dampfbad die Schleimhäute. Das ist besonders gut, wenn du an Atemwegsproblemen leidest. Durch die geweiteten Blutgefäße wird außerdem mehr Sauerstoff in die Organe geleitet.
Für ein Dampfbad stehen dir unterschiedliche Aufgüsse zur Verfügung, die ebenfalls positive Auswirkungen haben können:
Ein Dampfbad lässt sich auch zu Hause installieren. Der Einbau ist meist einfacher als bei einer Sauna. Das Dampfbad kannst du überall dort einbauen, wo eine Dusche ist. Es ist im Grunde eine Multifunktionsdusche.
Im Gegensatz zu einer Dusche hat es aber eine obere Abdeckung. Außerdem ist ein Regulationssystem für die Abluft verbaut. Düsen in der Kabine verteilen den Dampf. Das Dampfbad hat zudem Sitzplätze.
Ein Generator erzeugt den Dampf. Er bringt Wasser zum Kochen, das dann durch hitzefeste Schläuche zu den Düsen transportiert wird. Diese verteilen es als Dampf. Ein Belüftungssystem transportiert ihn wieder aus der Kabine heraus.
Es gibt fünf unterschiedliche Arten von Dampfbädern. Sie stammen aus verschiedenen Kulturen und Traditionen.
1. Das römische Dampfbad
Das römische Dampfbad ist auch als Caladrium bekannt. Es hat eine Luftfeuchtigkeit von 100 % und läuft mit Temperaturen zwischen 40 °C und 50 °C. Es ist ideal für Menschen mit Atemwegserkrankungen.
2. Das Tepidarium
Ebenfalls römische Wurzeln hat das Tepidarium. Darin ist es nicht so schwül wie im Caladrium. Die Temperaturen liegen zwischen 38 °C und 40 °C.
3. Der Hamam
Aus der Türkei stammt der Hamam. Diese Art des Dampfbades hat mehrere Räume. In diesen herrscht jeweils eine andere Temperatur. Es eignet sich aufgrund der Größe nicht für eine Heiminstallation. Im ersten Raum herrschen 50 °C. Im zweiten ist es 10 °C kühler. Im dritten Raum gibt es eine Massage. Im vierten Raum gibt es Kalt-Warm-Aufgüsse.
4. Das Banja
Das Banja ist die russische Art des Dampfbades. Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind vergleichbar mit den Werten des Caladriums. Es hat allerdings einen Schwitzraum sowie einen Wasch- und Ruheraum. Auch diese Art eignet sich nicht für die Heiminstallation.
5. Irisches Dampfbad
Die höchsten Temperaturen herrschen im irischen Dampfbad. Sie liegen zwischen 50 °C und 55 °C. Allerdings wird gleichzeitig Frischluft zugeführt. Dadurch gibt es keinen Nebel im Dampfbad.
Während in einem Dampfbad in der Regel die Temperatur bei etwa 50 °C liegt, ist sie in der Sauna deutlich höher. Dort steigt sie auf bis zu 80 °C. Dafür ist im Dampfbad die Luftfeuchtigkeit mit 100 % viel höher.
Die Entscheidung für Dampfbad oder Sauna hängt von deinen Vorlieben ab. Beide können positive Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Achte aber darauf, nicht länger als 15 Minuten in beiden Varianten zu sitzen. Ansonsten besteht die Gefahr von Kreislaufproblemen. Experten raten, sich zwischen acht und zwölf Minuten in einer Sauna oder einem Dampfbad aufzuhalten.
Denke nach dem Dampfbad an eine Auszeit zum Entspannen. So kann der Körper abkühlen.
Damit sich die positiven Auswirkungen von Dampfbädern und auch Saunen auszahlen, solltest du einige Regeln beachten. Nach dem Besuch ist es wichtig, sich abzukühlen und zu entspannen. Auf keinen Fall solltest du die Regenerationsphase vergessen. Es reicht bereits, wenn du zum Beispiel für einige Minuten an der frischen Luft spazieren gehst. Alternativ duschst du dich kurz kalt ab.
Die Maßnahmen dienen dazu, deine Haut zu kühlen. Außerdem bringst du damit deinen Kreislauf wieder in Schwung. Vermeide es aber, dich abrupt abzukühlen, beispielsweise in einem Tauchbecken. Dadurch steigt der Blutdruck zu schnell und du kannst Kreislaufprobleme bekommen. Damit du dein Immunsystem dauerhaft stärkst, ist die Kälte-Phase genauso lang wie die Wärme-Phase.
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