Wer eine Dusche plant, sollte nicht nur an die Optik des Bades denken, sondern auch an die Zweckmäßigkeit. Worauf du beim Planen der Dusche achtest und welche Duschtür die richtige für dein Bad ist, erfährst du hier.
Beim Planen der Dusche hast du nicht völlig freie Hand, da du dich an den räumlichen Gegebenheiten orientieren musst. Die verfügbare Fläche am gewünschten Standort spielt im Hinblick auf Größe und Form der Dusche eine entscheidende Rolle. Besonders in kleinen Bädern ist das Planen der Dusche daher oft eine Herausforderung.
Plane die Dusche an einen Standort mit ausreichend Licht. Das Mindestmaß der Dusche sollte bei 75 cm x 75 cm liegen. Für kräftigere Menschen planst du etwas großzügiger.
Beim Duschen entsteht zwangsläufig Spritzwasser. Die Dusche und auch der Fußboden im Bad müssen daher gut abgedichtet sein, damit kein Wasser in die Wände gelangt.
Schütze den Rest des Bades mit einer Duschwand oder einem Duschvorhang vor Spritzwasser. Ein Vorhang ist schnell angebracht, birgt aber eine Schimmelgefahr. Trennwände sind etwas teurer, halten aber deutlich länger und sind hygienischer. Bei Duschtüren ist es wichtig, dass sich diese leicht und lautlos bewegen, sowie schließen lassen. Bei den Duschtüren hast du die Wahl zwischen mehreren Varianten:
Zum Abgrenzen der Duschfläche vom Rest des Bades dient das Duschprofil. Je höher es ist, umso dichter schließt die Duschtür. Ein flaches Profil birgt dafür weniger Stolpergefahren. Duschkabinen ohne Profil sehen besonders ansprechend aus, halten aber nicht immer zuverlässig das Wasser zurück.
Bei der Tür für deine Dusche kannst du zwischen Kunststoff und Glas wählen. Kunststoff ist leichter und auch günstiger als Glas. Hier gibt es auch viele Duschtüren mit strukturierter oder bedruckter Oberfläche, die eine schützende Atmosphäre schaffen.
Die Glaselemente müssen bei Duschen aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) bestehen. Diese Glasart ist zehnmal belastbarer als normales Glas. Zerbricht es doch einmal, entstehen keine spitzen Scherben, sondern kleinere stumpfe Scherben. Eine Glaskabine kannst du speziell beschichten lassen. Kalk, Schmutz und Seifenrest können so schlechter am Glas haften und das Wasser rascher ablaufen.
Bei den Duschwänden kannst du wiederum zwischen verschiedenen Varianten wählen. Das Design der Duschwand ist entscheidend dafür, wie dicht sie hält:
Rahmenlose Dusche
Das rahmenlose Modell lässt immer Wasser hindurch. Bei diesem Design fehlt die untere Profilleiste, weshalb Wasser leicht aus dem Duschbereich austreten kann. Deshalb sollte der Bereich um die Dusche herum gefliest sein. Auch sollten dort keine nässeempfindlichen Möbel stehen.
Dusche mit rahmenreduzierten Wänden
Eine Dusche mit rahmenreduzierten Wänden lässt weniger Wasser durch. Das Bad ist dadurch besser vor Spritzwasser geschützt. Die schlanken Profile dieser Modelle sorgen für ein leichtes Aussehen der Duschkabine.
Dusche mit vollgerahmtem Profil
Eine Duschwand mit vollgerahmten Profil lässt so gut wie kein Wasser durch. Diese Lösung ist daher ideal für Familien mit Kindern.
Kläre die folgenden Fragen während der Planung deiner neuen Dusche, um das ideale Modell zu finden:
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