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Dach eines großen Hauses.

Dach – von Dacheindeckung bis Dachsanierung

Wie deckt man ein Dach ein? In unseren Ratgebern erhältst du Informationen rund um die Themen Dacheindeckung, Dachsanierung, Dachbegrünung und mehr. Entdecke unsere Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Tipps zur Auswahl passender Produkte.

Dachaufbau – Begriffe und Definitionen

Bei der Planung deines Dachs stößt du erst mal auf viele neue Begriffe. Die Worte Traufe und Grat haben die meisten Menschen zumindest schon einmal gehört, aber Ortgang und Gaube sind weniger im täglichen Sprachgebrauch zu finden. Auf diese und mehr Begriffe stößt du aber unter anderem in unseren Ratgebern – daher klären wir zunächst erst mal die wichtigsten.

Die Traufe bezeichnet die untere Kante eines Daches, an der das Regenwasser abläuft. Sie bildet den Übergang zwischen Dach und Fassade und führt das Wasser in die Regenrinne ab. Die Traufe spielt eine wichtige Rolle bei der Langlebigkeit und Sicherheit des Gebäudes, indem sie die Hauswände vor Feuchtigkeit schützt. Der Grat ist die Erhebung, die an der Schnittlinie zweier geneigter Dachflächen entsteht und bildet so die Dachkante, die nach oben ragt – wie man sie zum Beispiel beim Walmdach oder Satteldach findet. Der Ortgang ist die seitliche Abschlusskante eines geneigten Daches und bildet die seitliche Begrenzung der Dachfläche. Der Ortgang ist bei älteren Gebäuden häufig architektonisch besonders schön gestaltet.

Eine Gaube ist eine Dachkonstruktion, die aus einer geneigten Dachfläche hervorsteht und in der Regel ein Fenster enthält. Gauben werden verwendet, um Wohnräume im Dachgeschoss besser zu belüften und zu beleuchten. Gauben verleihen dem Dach ein besonderes Aussehen und können durch das Fenster den Nutzwert des Dachgeschosses erhöhen.

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Die passende Dachform

Für die Dachkonstruktion gilt es, die passende Dachform auszuwählen. Je nach Art und Nutzen des Gebäudes sind unterschiedliche Dachformen sinnvoll. Allgemein unterscheidet man zwischen Steildächern – also Konstruktionen, bei denen es eine deutliche Dachneigung gibt – und flachen Dächern.

Eine einfache und beliebte Dachform ist das Satteldach, bei dem zwei geneigte Dachflächen aufeinandertreffen. Häufig findet man das Satteldach bei Wohnhäusern, wobei auch Flachdächer und Pultdächer immer beliebter werden, da die Dachflächen hier gut für Photovoltaikanlagen genutzt werden können.

Seltener ist das Zeltdach, eine Art Steildach, bei dem drei bis vier Dachflächen aufeinandertreffen. Dementsprechend hoch und komplex ist auch der Dachstuhl, weshalb das Zeltdach meist auf hohen Gebäuden wie Kirchen zu finden ist. Für besonders breite Gebäude hingegen ist das Walmdach aufgrund seiner Stabilität eine beliebte Konstruktion. Neben den genannten gibt es viele weitere spezialisierte Formen für verschiedene Gebäudearten. Mehr dazu erfährst du im Ratgeber.

Entdecke verschiedene Dachformen in der Übersicht
Reihen von Häuser mit Walmdächern

Mehr Ratgeber zu unterschiedlichen Dachformen

Dachkonstruktion selber bauen

Wenn du dich für eine Dachform entschieden hast, kannst du das Dach für kleinere Bauprojekte selbst aufbauen. Wähle dafür stabile, witterungsbeständige Produkte wie Konstruktionsvollholz oder Brettschichtholz. Im Ratgeber zeigen wir dir, wie du den Dachstuhl für ein Flachdach – zum Beispiel für ein Carport oder Terrassendach – aufbaust und beschreiben den Aufbau verschiedener Konstruktionen aus Holz.

Dachkonstruktion aus Holz bauen – Schritt für Schritt

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Dach decken und abdichten

Das Decken und Abdichten eines Daches ist ein entscheidender Schritt beim Bau oder der Renovierung eines Hauses. Ein gut gedecktes und abgedichtetes Dach schützt das Gebäude über viele Jahre vor Witterungseinflüssen und trägt zur Langlebigkeit der gesamten Struktur bei. Es gibt verschiedene Produkte und Methoden, die du bei der Dacheindeckung verwenden kannst. Kriterien für die Auswahl sind dabei unter anderem die Größe des Gebäudes, Dachneigung und Höhe des Dachstuhls.

Dach abdichten mit Dachbahnen

Die Dachhaut – also die Dachabdeckung, die auf der Dachkonstruktion aufliegt und vor Wind und Wetter schützt – besteht aus Schichten zur Abdeckung und Abdichtung sowie der äußeren Schicht, die von außen sichtbar ist. Dachbahnen werden oft als Abdichtung und Unterlage für verschiedene Dachmaterialien verwendet. Dafür ist es wichtig, dass diese gleichmäßig und faltenfrei verlegt werden. Die Dachbahnen werden so verlegt, dass sie sich um einige Zentimeter überlappen. Die Überlappungen werden sorgfältig abgedichtet, entweder durch Schweißen oder durch Verklebung. In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung erfährst du, wie du Dachbahnen selber verlegst und was es bei der Auswahl der Produkte zu beachten gibt.

Dachbahnen verlegen – Schritt für Schritt
Mehrere Personen verlegen Dachbahnen

Wellplatten für die Dacheindeckung

Wellplatten sind eine kostengünstige und einfache Möglichkeit, Dächer zu decken. Die Platten werden durch ihre wellenförmige Struktur besonders stabil und können auf verschiedenen Dachtypen verwendet werden. Die Platten gibt es aus unterschiedlichen Materialien, wobei Bitumenwellplatten eine beliebte Option sind. Die Montage ist relativ einfach: Die Wellplatten werden überlappend auf eine Lattenkonstruktion montiert und an den Wellenkämmen verschraubt. Eine detaillierte Anleitung zur Vorbereitung und Montage findest du im Ratgeber.

So kannst du dein Dach mit Wellplatten decken
Wellplatten werden mit einem Bohrer auf dem Dachstuhl befestigt

Mehr Wissenswertes zur Dacheindeckung und Abdichtung

Dach dämmen – Schutz vor Feuchtigkeit und Temperaturen

Mit der richtigen Dämmung sparst du im Winter Heizkosten und sorgst das ganze Jahr über für eine angenehme Raumtemperatur. Außerdem vermeidest du Wärmebrücken und Feuchtigkeitsansammlungen. Man unterscheidet zwischen der Zwischensparrendämmung, Untersparrendämmung und Aufsparrendämmung. Je nach Aufbau des Dachstuhls bieten sich unterschiedliche Methoden und Produkte an. Häufig werden Dämmplatten aus extrudiertem Polystyrol (XPS) oder geschäumten Polystyrol (EPS) verwendet. Auch Mineralwolle eignet sich für einige Dachformen als Dämmstoff. In unseren Ratgebern findest du Anleitungen für verschiedene Dämmmethoden sowie Tipps zu Produkten.

Erfahre, wie du dein Flachdach dämmen kannst.

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Warum Dachrinnen für Gebäude unverzichtbar sind

Dachrinnen sind ein wesentliches Element eines jeden Daches und erfüllen über viele Jahre eine wichtige Schutzfunktion für Gebäude. Sie fangen das Regenwasser auf, das von der geneigten Dachfläche abläuft, und leiten es gezielt über das Fallrohr ab. Besonders bei einem Steildach, das durch seine steile Dachneigung viel Wasser auf einmal ableitet, ist eine funktionsfähige Dachrinne entscheidend. An der Traufe, also dem unteren Rand des Daches, wo das Wasser gesammelt wird, verhindert die Dachrinne, dass Wasser unkontrolliert an der Fassade hinabläuft und so Schäden verursacht. So tragen Dachrinnen dazu bei, das Gebäude auch bei großer Höhe und starkem Regen optimal zu schützen. Wir zeigen dir, wie du deine Dachrinne richtig montierst und zeigen dir in weiteren Ratgebern alles zur Abdichtung und Reinigung.

Dachrinne montieren – Anleitung in 6 Schritten
Ein Mann bringt eine Dachrinne am Haus an.

Weitere Ratgeber zum Thema Dachrinne

Dachflächen nutzen – mit Dachbegrünung

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Die Dachbegrünung ist eine ästhetische Möglichkeit, mit der du dein Flachdach gestalten kannst und bietet viele weitere Vorteile. Ein begrüntes Dach verbessert nicht nur die Wärmedämmung, indem es die Temperatur auf dem Dach reguliert und die Hitze im Sommer reduziert, sondern es trägt auch zur Schallisolierung bei. Außerdem verlängert eine Dachbegrünung die Lebensdauer der Dachabdichtung, da sie vor UV-Strahlung und extremen Witterungsbedingungen schützt. Besonders in städtischen Gebieten ist eine Dachbegrünung eine wertvolle Maßnahme zur Verbesserung des Mikroklimas und zur Förderung der Biodiversität. Sie ist eine ideale Methode, um dein Haus zusätzlich zu dämmen, vorausgesetzt die Dachkonstruktion ist für das Aufbringen einer Vegetationsschicht geeignet.

So kannst du die Dachbegrünung selber machen.
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Eine Person bringt die Einblasdämmung an einer Zimmerdecke mithilfe eines Schlauchs ein.

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