Klinker sind insbesondere beliebt für die Gestaltung von Fassaden. Über die Zeit werden sie aber matt und verwittern. Wir zeigen dir im Ratgeber, wie du Klinker richtig reinigst.
Klinker hat den Vorteil, dass er sich schnell reinigen lässt. Bei leichtem Schmutz reichen bereits heißes Wasser und Schmierseife. Schrubbe mit einer weichen Wurzelbürste die Steine. Verwende dafür ein biologisches Reinigungsmittel. Pflanzliche Inhaltsstoffe sind meist umweltschonender als rein chemische Mittel.
Bei stärkeren Verschmutzungen wie Fett und Rußablagerungen nimmst du Stein- und Fassadenreiniger. Reinige Klinkersteine aber nicht mit sauren Putzmitteln. Diese führen zu Schäden an der Schutzschicht der Steine.
Klinkersteine sowie -pflaster sind pflegeleicht. Es gibt allerdings einige Punkte, die du bei der Reinigung beachten solltest.
Mit dem Hochdruckreiniger lassen sich viele Verschmutzungen vom Klinker leicht entfernen.
Bei starken Verschmutzungen deiner Klinkersteine hilft in der Regel der Hochdruckreiniger. Kombiniere ihn mit einer Bürste. Worauf du achten musst, erklären wir dir:
Wenn du mit Wasser, Seife und Hochdruckreiniger deine Klinkersteine nicht sauber bekommen hast, gibt es ein weiteres Mittel: Trockeneis. Dieses strahlst du auf die Steine. Das feste Kohlendioxid trifft dabei mit großem Druck auf die Oberfläche. Dadurch löst sich der Schmutz. Trockeneis hilft auch gegen Graffiti und Schmierereien.
Das Verfahren ist für Heimwerker etwas anspruchsvoller. Daher lohnt es sich, einen Fachbetrieb mit der Trockeneismethode zu beauftragen. Diese Variante ist allerdings nicht günstig. Die Reinigung einer Klinkerfassade kostet je nach Größe schnell mehrere Tausend Euro. Im schlimmsten Fall hilft auch diese Reinigungsart nicht. Dann musst du die Klinker komplett erneuern.
Am Klinker setzen sich oft Algen und Moose an. Entferne die Pflanzen mit chemischen Mitteln oder kratze sie mechanisch ab.
Zwischen den Fugen wachsen oft Algen. Auch Moos ist dort häufig zu finden. Die Gewächse entfernst du entweder chemisch oder mechanisch. Dafür verwendest du zum Beispiel einen Fugenkratzer mit Teleskopstange. Mit dem Werkzeug musst du aber vorsichtig umgehen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du den Mörtel in den Fugen entfernst.
Gegen Moos und Algen helfen auch Grünbelagentferner. Verwende dafür aber nur biologisch abbaubare Algizide. Trage die Mittel gemäß den Herstellerhinweisen auf die Klinker auf.
Tipp: Alternativ verwendest du ein einfaches Hausmittel gegen den Grünbelag. Dafür bietet sich Apfelessig an. Dieser wirkt gegen Moos und Algen. Sprühe den Essig auf die verschmutzen Stellen auf. Das Mittel lässt du über Nacht einwirken. Bürste es am nächsten Tag ab. Cola oder heißes Wasser mit Soda sind ebenfalls wirksame Hausmittel gegen Grünbelag.
Gegen einen starken Moosbefall hilft auch Kaliumpermanganat. Dabei gehst du so vor:
Klinker wird aus tonhaltigen Materialien gefertigt. Sie werden bei hohen Temperaturen gebrannt. Das Verfahren macht sie widerstandsfähig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Es lohnt sich allerdings, die Steine zusätzlich zu versiegeln. Mache dies, wenn die Fugen porös sind oder die Steine Risse haben.
Bevor du Klinkersteine imprägnierst, reinigst du sie und erneuerst kaputte Fugen.
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