Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Weihnachtsbaum aufzustellen – welche das sind, erfährst du hier. Außerdem verraten wir dir, was es bei Standortwahl und Pflege zu beachten gilt, damit dein Weihnachtsbaum auch bis zum letzten Weihnachtstag eine gute Figur macht.
Du hast einen schönen Weihnachtsbaum gekauft und ihn sicher nach Hause gebracht – jetzt gilt es, ihn standfest und sicher in deinen vier Wänden aufzustellen. Du hast dabei die Auswahl zwischen verschiedenen Systemen – ein Schraubenständer beispielsweise arbeitet mit Flügelschrauben, die den Baum einklemmen und so fixieren. Bei einem Trittständer wiederum wird ein Draht zwischen vier Greifern enger gespannt, damit dein Weihnachtsbaum stabil steht. Oder du entscheidest dich für eine ganz einfache Lösung: Einen mit Sand gefüllten Eimer. Wenn du dich für eine Variante entschieden hast und dein Baum steht, solltest du dich außerdem darum kümmern, dass er sich wohlfühlt und lange hält – mit einer regelmäßigen Wasserversorgung sollte das kein Problem sein. In diesem Ratgeber erfährst du, wie dein Baum nicht nur sicher steht, sondern auch, wie er dir lange erhalten bleibt.
Jedes System zum Aufstellen deines Weihnachtsbaumes hat seine Vor- und Nachteile. Letztendlich solltest du nach Geschmack und nach Kosten entscheiden – Trittständer sind beispielsweise meist etwas teurer als Schraubenständer.
Ein Trittständer besteht meist aus einem runden Kunststoffgehäuse mit vier Klemmen, zwischen denen ein dicker Draht gespannt ist. Mithilfe eines Tritthebels kannst du diesen Draht leicht verengen. Ein Vorteil dieser Art des Weihnachtsbaumständers liegt in seiner einfachen Bedienbarkeit und dem eingebauten Wasserbehältnis zur Bewässerung des Baumes. Wenn du einen Trittständer verwendest, löst du zunächst den Baum aus seinem Netz, indem du es anschneidest. Danach stellst du den Stamm in den Ständer, richtest den Baum gerade aus und trittst dann den Ständer am Hebel fest.
Ein Schraubenständer ist ähnlich aufgebaut wie ein Trittständer, doch anstatt Greifern mit Draht besitzt ein Schraubenständer meist vier große Flügelschrauben, die sich in das Gehäuse drehen lassen. Dadurch wird im Innern des Gehäuses der Radius verkleinert, was den Baum fixieren soll. Auch diese Art des Ständers lässt sich einfach bedienen, besitzt jedoch meist kein Behältnis für Wasser.
Wenn du einen Schraubenständer verwendest, befreist du den Baum zunächst aus seinem Netz. Stelle ihn dann in den Ständer, richte ihn aus und ziehe dann die Schrauben fest, um ihn zu fixieren.
Eine Alternative zum handelsüblichen Weihnachtsbaumständer ist ein Eimer, den du mit Sand befüllst. Das sieht nicht nur besonders aus, du kannst den Baum dadurch auch wunderbar gießen. Allerdings ist das Aufstellen des Baumes etwas umständlicher und das weitere Positionieren wird durch das Gewicht des Sandes erschwert.
Fülle zunächst eine Schicht Sand in deinen Eimer. Befreie den Baum dann aus seinem Netz, stelle ihn in den Eimer und richte ihn aus. Danach wird der Eimer mit Sand aufgefüllt, um den Baum in seiner Position zu halten.
Hast du deinen von seinem Netz befreiten Weihnachtsbaum in den Ständer gestellt, gilt es, den richtigen Standort für ihn zu finden. Denn auch der richtige Standort beeinflusst die Haltbarkeit deines Baumes und verhindert, dass er allzu früh seine Nadeln verliert. Vor Heizkörpern oder zu dicht am Kamin fühlt sich der Baum beispielsweise nicht wohl, denn hier trocknet er zu schnell aus. Auch eine Fußbodenheizung tut dem Baum nicht gut. Rolle daher am besten eine Folie aus, die so groß wie der Baum ist. Darauf kannst du eine hübsche Decke drapieren und den Baum daraufstellen.
Wer kleine Kinder oder Tiere hat, möchte beide Seiten möglichst vor Verletzungen und Schäden schützen. Eine Möglichkeit zum Schutz deines Weihnachtsbaumes ist es, einen kleinen Zaun um den Baum aufzubauen. So können Katze und Kleinkind nicht an Kugeln und Dekoration herankommen.
Oder du probierst etwas Ausgefallenes aus und hängst deinen künstlichen Baum kopfüber an eine Deckenvorrichtung. Achtung: dies sollte bitte nur mit künstlichen Weihnachtsbäumen umgesetzt werden, bitte nicht mit echten Bäumen versuchen! Achte auch darauf, dass du den künstlichen Weihnachtsbaum sicher befestigst und deine Decke den Baum auch trägt – ein Baum, der von der Decke fällt, könnte leicht zur ernsthaften Gefahrenquelle werden.
Der Trend, Bäume an die Decke zu hängen, ist übrigens kein neues Phänomen: Von den ersten Anfängen vor über 450 Jahren bis hinein ins 20. Jahrhundert war es vor allem in Osteuropa üblich, den Weihnachtsbaum aufzuhängen. Aber erst seit einigen Jahren kommt diese praktische Variante wieder in Mode.
Idealerweise besitzt dein Weihnachtsbaumständer bereits einen Wasserbehälter, damit dein Baum gut mit Wasser versorgt ist. Dein Baum sollte nämlich jeden Tag gegossen werden – er braucht etwa 0,5-4 Liter Wasser am Tag, je nach Art und Größe. Besprühe außerdem zusätzlich noch die Nadeln deines Weihnachtsbaumes, damit er durch Zug- und Heizungsluft nicht so schnell austrocknet. Dein Baum bleibt dann etwa 4-6 Wochen frisch.
Übrigens hilft es der Haltbarkeit deines Weihnachtsbaumes nicht, wenn du das Wasser mit Haarspray oder Glycerin versetzt. Auch eine Prise Zucker oder Frischhaltemittel für Schnittblumen helfen nicht. Im Gegenteil: Der Baum verfärbt sich dadurch schneller rot-braun.
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