Dieser Ratgeber zeigt dir, wie du dein Blumenbeet im Frühjahr oder Herbst farblich gestalten kannst und Rosen, Stauden und andere Pflanzen aufeinander abstimmst. Erfahre, welche Blumen kombiniert werden können und worauf du neben dem richtigen Standort und der Beschaffenheit des Bodens achten musst.
Die Natur bietet Gärtnern eine bunte Farbpalette. Verschiedene Farbkombinationen können dabei unterschiedliche Wirkungen in deinem Beet erzeugen. Auf Grundlage der Farbenlehre kannst du die Blumen in deinem Beet beispielsweise so pflanzen, dass ihre Farben einen Kontrast bilden. Auch die Kombination von drei Farben kann einen schönen Effekt erzeugen. Eine Ton-in-Ton-Gestaltung deines Beets empfiehlt sich, wenn du große Farbexperimente in deinem Garten vermeiden möchtest.
Neben der stimmigen Farbkombination ist auch die jeweilige Blühzeit der Pflanzen ein wichtiger Faktor für ein schönes Beet. Damit du dich nicht nur im Frühjahr oder Herbst, sondern zu jeder Jahreszeit an den bunten Blüten erfreuen kannst, pflanzt du am besten Blumen mit unterschiedlichen Blühzeiten in ein Beet. Achte jedoch auf die Beschaffenheit des Bodens und auf die Verwendung der passenden Erde.
Die Farbe ist eines der Hauptauswahlkriterien für eine Pflanze. Mischst du jedoch zu viele Farben, kann leicht ein unruhiges Bild im Blumenbeet entstehen. Das Gleiche gilt für eine große Anzahl von unterschiedlichen Blütenformen an einem Standort. Wenn du dir eine lebhafte Farbauswahl für dein Beet wünschst, setze am besten auf ähnlich geformte Blüten und nicht zu viele unterschiedliche Blumenarten.
Zusätzliche Ruhe bringst du mit einer symmetrischen Anordnung in dein Blumenbeet. Das bedeutet: Bei vielen auffälligen Blättern und Blüten reichen wenige unterschiedliche Farben völlig aus.
Tipp: Viele Pflanzen im Beet lassen den Garten üppig und farbenfroh erscheinen. Plane daher bei der Gestaltung deines Beetes reichlich Pflanzen ein und setze immer kleine Gruppierungen einer Art zusammen ein. Stauden beispielsweise haben eine deutlich bessere Wirkung, wenn sie in einer größeren Anzahl gepflanzt werden.
Als warme Farben gelten in der Farbenlehre Gelb, Orange, Rot und Rosa. Mit kräftigen Orange- und Rottönen von Mohn oder Tulpen setzt du knallige Akzente. Die gelben Blüten der Narzissen oder der Nachtkerzen leuchten hell und fröhlich. Sie kommen am besten neben dunklen Pflanzen zur Geltung, lassen ihre Nachbarn aber noch dunkler erscheinen. Neben rot blühenden Pflanzen wirken andere Blüten hingegen etwas heller. Der optische Effekt von rosafarbenen beziehungsweise pinken Blütenblättern variiert je nach Ton von warm-fröhlich zu zart oder kühl-vornehm. Zu den berühmtesten Farbvertretern im Blumenbeet zählen hier unter anderem Rosen und Petunien.
Die blauen Blüten von Lithodora oder der Bauernhortensie gelten in der Farbenlehre als kühl und beruhigend. Mit dieser Farbe verleihst du deinem Garten ein elegantes Aussehen. Etwas wärmer wirken violette Pflanzen, darunter Flieder und Lavendel. Sie können ihre Strahlkraft häufig aber erst mit viel Licht entfalten. An schattigen Plätzen können Pflanzen mit lilafarbenen Blüten ein wenig matt aussehen.
Grün ist als Hintergrundfarbe einer der bestimmenden Töne im Garten. Die Farbe wirkt beruhigend und funktioniert als Ausgleich zwischen den verschiedenen Blüten. Das neutrale Weiß von Clematis, Maiglöckchen und Co. kannst du gut in der Mitte von Beeten anlegen – es weitet optisch und ist, wenn du mehrere Pflanzen gruppierst, ein echter Hingucker. Alleine wirkt Weiß jedoch schnell etwas fade, es braucht immer einen Kontrast. Mit hellen Tönen wie beispielsweise sehr hellem Gelb solltest du Weiß lieber nicht kombinieren, da das Gesamtbild im Blumenbeet dann sehr blass erscheint.
Blüten in Komplementärfarben, also Tönen, die sich auf dem Farbkreis gegenüber liegen, bilden einen schönen Kontrast im Beet. Die Kombination von Rot und Grün ist ein beliebtes Beispiel, denn nicht nur rote Rosen oder Primeln kommen neben dem saftigen Grün ihrer Blätter sehr schön zur Geltung.
Orangefarbene Tulpen erscheinen vor einem Meer blauer Blüten besonders farbintensiv. Auch dunkles Rosa und gelbe Blüten harmonieren optimal, wie sich beispielsweise in Blumenbeeten mit Tulpen und Narzissen beobachten lässt. Eine weitere Variante ist die Kombination einer Farbe mit einem oder beiden Farbnachbarn ihrer Komplementärfarbe. Rote Blüten werden dann statt mit Grün mit türkisfarbenen und gelbgrünen Farben zusammengepflanzt.
Wie der Name verrät, werden beim Farbdreiklang der Farbenlehre drei Farben miteinander kombiniert. Dabei verwendest du in der Regel Töne, die auf dem Farbkreis gleich weit voneinander entfernt sind. Das Blattgrün bleibt dabei außen vor. Ein typischer Farbdreiklang ist beispielsweise eine Kombination aus Gelb, Rot und Blau. Diese kannst du sowohl mit einer Pflanzenart wie gelben, roten und rosa Tulpen oder Stauden oder mit verschiedenen Pflanzenarten an einem Standort kreieren.
Weiß gilt als neutral, da es nicht des Farbkreises liegt – du kannst es also sowohl mit zwei weiteren Tönen als Dreiklang als auch mit drei Farben kombinieren, wie etwa gelben, blauen und weißen Krokussen oder verschiedenfarbigen Stauden.
Wenn du dir Farbe im Garten wünschst, zu große Experimente jedoch scheust, kannst du dein Beet auch Ton in Ton gestalten. Hierzu wählst du einfach eine Farbe aus und pflanzt dann Blumen mit diversen Nuancen dieses Farbtons im Boden ein. Achte aber darauf, dass es tatsächlich Kontraste oder deutlich erkennbare Helligkeitsstufen gibt, sonst kann dein Arrangement schnell langweilig aussehen. Je nachdem, für welchen Grundton du dich entscheidest, kann das Ton-in-Ton-Beet lebendig oder beruhigend wirken: Rot blühende Pflanzen wie Stauden oder Rosen haben einen frischen und aktivierenden Charakter, die blauen Töne des Vergissmeinnichts oder der blauen Lilie wirken in Kombination sehr harmonisch.
Tipp: Mit verschiedenen Stauden kannst du in deinem Garten ein einheitliches und stimmiges Farbkonzept gestalten, ohne zu viele verschiedene Blütenarten und -formen zu verwenden.
Wahrscheinlich schwebt dir bei der Gestaltung deines Bodens ein besonderer Stil vor. Neben der Pflanzenart bestimmen auch die Farben den Charakter des Gartens maßgeblich mit. Willst du beispielsweise eine romantische Stimmung in Anlehnung an ein englisches Cottage mit Landhausgarten erzeugen, solltest du laut Farbenlehre bei den Blumen auf Rosa, Violett, Weiß und Hellblau setzen. Die zarten Töne wirken verträumt und sanft.
Willst du eine verspielte und fröhliche Stimmung erzeugen, kannst du leuchtende Farben wie Rot, Gelb und Pink in die Erde einsetzen. Gönne dem Auge aber auch hier ein paar Ruhepunkte, indem du weiße Blüten und etwas Grün durch Blattpflanzen integrierst.
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