
Gabionen-Hochbeet selber bauen – Schritt für Schritt
Mit einem Gabionen-Hochbeet setzt du in deinem Garten besondere Akzente. Wie du beim Aufbau des Korbs vorgehst, wie du ihn richtig befüllst und was du dabei beachten solltest, erfährst du Schritt für Schritt in diesem Ratgeber.
Wie lässt sich ein Gabionen-Hochbeet bauen?
Gabionen eignen sich nicht nur als attraktive Grundstücksgrenzen, sondern auch für den Bau eines modernen Hochbeets. Die Steine zur Befüllung der Gabionen sind in verschiedenen Farben und Ausführungen erhältlich. Du kannst dein Gabionen-Hochbeet also ganz nach deinen Wünschen und Vorstellungen gestalten und so zum Blickfang im Garten machen. Als Steine für die Drahtkörbe kommen zum Beispiel Kies, Bruchsteine oder Ziersplitt infrage.
Nach dem Abstecken des passenden Bereiches für dein Hochbeet wird zunächst der Untergrund verdichtet. Im nächsten Schritt setzt du die Körbe der Gabione zusammen und befüllst sie mit Steinen. Danach legst du ein Drahtgeflecht für den Schutz gegen Nager aus und bringst Noppen- oder Teichfolie als Innenverkleidung an. Dann ist das Hochbeet bereit zur Befüllung mit Kompost, Substrat, Erde und letztendlich Pflanzen wie Gemüse. Wie du im Detail vorgehst, erfährst du in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung.
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Gabionen-Hochbeet anlegen
6 Schritte
1Bereich abstecken

Auf einen Blick
Bereich abstecken
Richtschnur spannen
2Untergrund verdichten

Auf einen Blick
ggf. Grasnarbe entfernen
Boden verdichten
3Hochbeet zusammensetzen

Auf einen Blick
Gabionenkörbe zusammensetzen
ggf. Schnittstellen behandeln
4Gabione füllen

Auf einen Blick
Distanzhalter anbringen
Gabione füllen
Steine verdichten
5Nagergitter auslegen

Auf einen Blick
Drahtgeflecht zuschneiden
Drahtgeflecht fixieren
ggf. Gitter mit Steinen beschweren
6Innenverkleidung anbringen

Auf einen Blick
Folie auslegen
Folie zuschneiden
Folie stabilisieren
Das benötigst du für dein Projekt
Gabionen-Korb
C-Verbindungsklammern
Buntkies
Teichfolie
Drahtgeflecht
Pflanzerde
Absteckpflöcke
Schnüre
ggf. Zinkspray
Schubkarre
Stampffuß
Gummihammer
Schaufel
Spaten
Zollstock
Wasserwaage
Richtlatte
Wartung und Pflege des Gabionen-Hochbeets
Gabionen-Hochbeete im Garten sind im Vergleich zu anderen Hochbeeten recht pflegeleicht, da du sie weder lasieren noch streichen musst. Mit einem Gartenschlauch kannst du deine Gabionen-Hochbeete nach einer gewissen Zeit säubern. Auch ein Hochdruckreiniger eignet sich dafür. Achte darauf, nicht zu nah an die Gabione zu gehen, damit du die Steine nicht zu sehr aufwühlst.
Wie du die Pflanzen oder Gemüse im Beet pflegst, hängt immer davon ab, was du gepflanzt hast. Wie in anderen Beeten auch solltest du sie regelmäßig gießen, düngen und Unkraut entfernen. Ideal ist es, wenn du farblich passende Zierpflanzen anpflanzt oder das Gemüse einsäst, welches du am liebsten magst. Das Füllmaterial – also die Äste, Kompost und das Laub – wechselst du durchschnittlich nach fünf bis sechs Jahren aus.
Da die Gabionengitter und die Steine für eine natürliche Wärmeisolierung sorgen, eignet sich das Hochbeet auch für den Winter und winterharte Pflanzen. Vor allem die Höhe des Beets sorgt dafür, dass Frost nicht von unten in das Beet gelangt. Von oben kannst du deine Pflanzen mit einem Vlies oder Laub bedecken. Möchtest du dein Gabionen-Hochbeet im Winter nicht bepflanzen, entfernst du einfach alle Pflanzenreste und deckst das Beet mit einer Folie ab.

Weitere Arten von Hochbeeten
Neben dem Gabionen-Hochbeet gibt es auch noch andere Arten von Hochbeeten: Alternativ kannst du dich zum Beispiel für ein Hochbeet aus Holz entscheiden, welches du mit einem Bausatz oder mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung bauen kannst. Diese Anleitung kannst du individuell auf die Größe deines Beets anpassen und dabei auf verschiedene Arten von Holz setzen. Das Holz kannst du nach deinen Wünschen lasieren oder streichen. Achte darauf, auf Harthölzer wie Douglasie zu setzen, damit die Hochbeete später robust und wetterfest sind.
Eine andere Möglichkeit ist ein Hochbeet aus Steinen. Hier kannst du dich zum Beispiel für Natursteine, aber auch für Betonsteine entscheiden. Für eine Trockenmauer benötigst du nicht einmal Mörtel oder Fugenkleber – du schichtest die Steine gerade und passgenau aufeinander. Wie du dabei vorgehst, erklären wir dir in unserem Ratgeber.









