Ein gepflegter Rasen lässt den ganzen Garten ansprechender erscheinen. Und ein Mähroboter kann dir bei der Rasenpflege reichlich Arbeit abnehmen. Im Ratgeber liest du unter anderem mehr zu den Vorteilen, den Funktionsweisen und der Gerätepflege.
Ein Mähroboter ist eine Kombination aus einem Rasenmäher und einem Roboter. Dank moderner Technologie kannst du das Gerät so programmieren, dass es deinen Rasen weitgehend autonom in regelmäßigen Abständen mäht. Die Rasenfläche, die der Roboter mähen soll, legst du dabei selber fest. Auch die Mähzeiten, die Häufigkeit und die Schnitthöhe kannst du bei den meisten Geräten deinen Wünschen entsprechend festlegen.
Hast du alle Einstellungen vorgenommen, mäht der Roboter in den festgelegten Parametern selbstständig deinen Rasen. Viele Geräte düngen die Fläche auf Wunsch auch direkt mit dem fein geschnittenem Mähgut. Sobald der Mähroboter seine Arbeit erledigt hat, fährt er in seine Ladestation zurück und lädt seinen Akku somit auch von alleine wieder auf.
Mithilfe eines Mähroboters kannst du die Rasenpflege in deinem Garten deutlich angenehmer und komfortabler gestalten. Selbstverständlich benötigt auch der Roboter gelegentlich eine angemessene Gerätepflege, deren Schritte du den jeweiligen Herstellerhinweisen entnehmen kannst.
Tipp: Übrigens gibt es auch spezielle Mährobotergaragen, in denen dein Gerät sicher und trocken laden kann.
Je nach Gerät und gewählter Einstellung mäht der Mähroboter in regelmäßigen Abständen deinen Rasen. Dabei fährt er selbstständig ein von dir festgelegtes Areal ab und hält so die gesamte Rasenfläche auf der von dir gewünschten Höhe.
Durch das häufige Mähen schneidet der Mähroboter immer nur wenige Millimeter der Halme ab. Diese sammeln die meisten Geräte nicht komplett auf, sondern nutzen das Schnittgut direkt für die Düngung beziehungsweise das Mulchen des Rasens. Dein Vorteil: Der Rasen bleibt vital und du musst den Roboter nicht so häufig leeren.
Tipp: Ein täglicher Schnitt bekommt vielen Rasenflächen sehr gut. Der Rasen wächst meist dichter nach und Unkraut hat es deutlich schwerer, sich in der Fläche breitzumachen.
Mit Begrenzungsdraht legst du die zu mähende Fläche für den Mähroboter fest.
Die vom Mähroboter zu mähende Fläche legst du direkt selber fest. Bei den meisten Modellen verlegst du dazu einen dünnen Draht im Garten, um die Rasenfläche für das Gerät zu begrenzen. Der Roboter erfasst den Begrenzungsdraht dann mit seinen Sensoren. Bei anderen Geräten kann man die Fläche am Roboter selbst oder mithilfe einer App definieren. Diese Mähroboter bieten sich aber meist nur für kleinere und besonders deutlich abgegrenzte Rasenflächen an.
Den Begrenzungsdraht verlegst du wenige Zentimeter unter der Rasenoberfläche. Spezielle Werkzeuge benötigst du für diese Arbeit in der Regel nicht. Der Draht legt fest, welche Grenzen der Mähroboter nicht überfahren darf. Innerhalb der Fläche bewegt er sich jedoch frei und fährt mehr oder minder zufällig umher.
Abhängig von der Gestaltung deines Gartens erreicht der Mähroboter unter Umständen die Rasenkante nicht vollständig. Hier lässt er gegebenenfalls einen kleinen Rand übrig. Diese Stelle arbeitest du einfach hin und wieder mit einem Rasentrimmer nach.
Der Mähroboter bewegt sich auf der Fläche frei. Stößt er auf ein Hindernis wie beispielsweise einen Pflanzkübel oder Spielzeuge der Kinder, hält er an, dreht um und setzt seine Fahrt in eine andere Richtung fort. So verhält er sich auch, wenn er den Begrenzungsdraht erreicht.
Auf weitläufigen Flächen fällt dem Mähroboter das Ausweichen leicht. In Gärten mit vielen Engstellen und Hindernissen fallen ihm Ausweichmanöver gegebenenfalls etwas schwerer. Am besten ist die Fläche weitgehend frei von Hindernissen.
Ist die Akkuladung schwach, fährt der Mähroboter selbstständig zurück zu seiner Ladestation.
Einige Mähroboter kannst du mit Führungsdrähten und der dazu passenden Programmierung auch in weiter entfernte Bereiche deines Gartens lenken. Damit dies zuverlässig klappt, kann die Hilfe eines Fachbetriebes empfehlenswert sein. Dieser verlegt dann den Begrenzungsdraht, programmiert das Gerät und wartet es bei Bedarf.
Die große Mehrzahl der Geräte lässt sich aber grundsätzlich auch von Laien installieren und programmieren. Lies dazu die Herstellerhinweise aufmerksam und gehe Schritt für Schritt bei der Einrichtung des Gerätes vor. Bei Fragen wendest du dich direkt an den Hersteller.
Einige Mähroboter schneiden das Gras mit kleinen Klingen. Diese sind an einer sich drehenden Scheibe befestigt. Andere Geräte haben ein Schneidwerk wie bei einem Sichelmäher.
Die Klingen werden durch den häufigen Einsatz stark beansprucht. Deshalb halten sie oft nur eine Saison lang. Um die Lebensdauer der Klingen und des ganzen Gerätes zu verlängern, reinigst du den Mähroboter einmal wöchentlich. So verklebt das Mähwerk nicht.
Tipp: Hier findest du passendes Zubehör für deinen Rasenmäher, den Mähroboter und die generelle Rasenpflege.
Moderne Mähroboter sind meist mit einer Diebstahlsicherung versehen. Hebt jemand den Roboter an, ertönt ein lauter Warnton. Das Gerät schaltet sich dann außerdem aus Sicherheitsgründen ab. Bevor es wieder einsatzfähig ist, musst du einen Code eingeben, den du beim Kauf des Gerätes erhalten hast.
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