Maden in der Biotonne sind nicht nur unangenehm, sondern können im schlimmsten Fall auch Krankheiten übertragen. Mit unseren Tipps kannst du schnell und einfach Maden in der Biotonne bekämpfen und einer Madenplage vorbeugen.
Speziell im Sommer werden Maden in der Biotonne zu einem weit verbreiteten Problem, wenn sie in der Sonne stehen und nicht in einer Mülltonnenbox. Denn je höher die Temperaturen sind, umso eher nisten sich die Fliegenlarven in der Biotonne ein.
Bei der nächsten Öffnung droht dann eine unangenehme Überraschung: Fliegen kommen aus der Biotonne herausgeflogen und Maden sitzen auf den Wänden oder auf dem Boden des Behältnisses.
Maden vermehren sich in einem rasanten Tempo, weshalb du schnell handeln musst, wenn du einen Madenbefall in deiner Biotonne feststellst. Denn eine Vielzahl an Maden ist nicht nur unhygienisch, sondern kann auch ernste Krankheiten übertragen, die sich schnell verbreiten.
Bei den Maden in der Biotonne handelt es sich meistens um die der Schmeißfliege, Fruchtfliege oder auch der Stubenfliege. Eine einzige Fliege legt alle paar Tage bis zu 150 Eier. Aus diesen entwickeln sich die Maden, die wiederum in wenigen Tagen zu Fliegen heranwachsen. Um den Kreislauf zu beenden, solltest du daher schnell handeln nach der Feststellung einer solchen Plage.
Die Biotonne bildet für die Tiere den perfekten Nährboden. Bei der Zersetzung von organischen Abfällen bilden sich Faulgase und Geruchsstoffe, welche die Fliegen anziehen. Fruchtfliegen mögen den alkoholisch-essigartigen Geruch von faulem Obst, wohingegen sich andere Fliegenarten von Schwefelwasserstoff und Buttersäure anlocken lassen. Diese Stoffe entstehen vor allem beim Verfaulen von Fleisch oder anderen tierischen Produkten.
Um Maden in der Biotonne zu bekämpfen, kannst du entweder auf Hausmittel setzen oder aber spezielle Mittel aus dem OBI Markt in deiner Nähe kaufen.
Das Biotonnenpulver wird auf den Boden der Biotonne und über jede neue Lage Abfall, die du in die Tonne einfüllst, gestreut. Das Mittel ist in der Regel frei von Insektiziden und bekämpft die Maden ohne chemische Mittel. Das Pulver bindet die Feuchtigkeit und verhindert, dass unangenehme Gerüche entstehen. Der Bioabfall fault auf diese Weise nicht mehr so schnell und auch die Schimmelbildung wird durch das Biotonnenpulver verlangsamt.
Auch Löschkalk und Gesteinsmehl helfen dabei, Maden in der Biotonne zu bekämpfen. Verwende die beiden Mittel wie das Biotonnenpulver, um die Maden zu bekämpfen.
Als Hausmittel gegen Maden in der Biotonne hat sich Kochsalz bewährt. Das Salz wird direkt auf die Maden gestreut und tötet sie. Das ist zwar eine effektive Variante, jedoch ist davon abzuraten, da Kochsalz den späteren Kompost belastet.
Für die Bekämpfung von Maden ist Essigwasser besonders zu empfehlen. Sprühe dazu eine Mischung aus Essigessenz und Wasser auf den Boden und an die Wände deiner Biotonne sowie auf die Unterseite des Deckels. Lasse das Ganze danach gut trocknen. Alternativ kannst du die Mischung auch mit einem Lappen oder Schwamm auftragen.
Einige ätherischen Öle eignen sich ebenfalls, um Maden in der Biotonne zu bekämpfen. Dazu gehören Zitrusöl, Teebaumöl und Lavendelöl. Fliegen und andere Insekten mögen diese Gerüche nicht und werden deine Biotonne meiden. Gib einige Tropfen des Öls auf ein Tuch und lege dieses über die Öffnung der Biotonne. Schließe dann den Deckel, damit das Tuch fixiert ist. Das Tuch muss jedoch häufig neu beträufelt und ausgewechselt werden, weshalb diese Methode mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Achte darauf, dass du keine chemischen Mittel für die Bekämpfung von Maden verwendest, da sie gesundheitsschädliche Dämpfe entwickeln und in das Grundwasser gelangen können.
Vollständig wirst du es nicht vermeiden können, dass sich Maden in der Biotonne einnisten. Mit den richtigen Tipps kannst du jedoch effektiv vorbeugen und die Zahl der Maden verringern.
Diese Tipps sollten beachtet werden:
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