Was ist eine Mauerabdeckung?
Die Mauerabdeckung bildet den oberen, waagerechten Abschluss einer Mauer oder eines Pfeilers. Weitere gängige Bezeichnungen sind Mauerkrone, Abdeckstein und Abdeckplatte.
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Welchen Zweck erfüllt die Mauerabdeckung?
Die Mauerabdeckung soll die Mauer oder den Pfeiler vor Feuchtigkeit schützen – und zwar an der oberen Kante, die von Niederschlägen am meisten belastet ist. Ohne sie können Regen, Tau, Hagel und Schnee die Mauer dauerhaft durchnässen und beschädigen. Die Mauerabdeckung beziehungsweise Pfeilerabdeckung trägt dazu bei, die Bausubstanz der Pfeiler möglichst lange zu erhalten. Mitunter verschönert man eine Mauer auch nur optisch mit einer dekorativen Mauerabdeckung in einer bestimmten Farbe.

Wie ist eine Mauerabdeckung aufgebaut?
Eine klassische Mauerabdeckung ist in der Regel breiter als die Mauer selbst. Sie steht an beiden Seiten der Mauer vor. An der Unterseite der Abdeckung ist eine Tropfkante, die auch Traufkante oder Wassernase genannt wird. So konstruiert, sorgt die Mauerabdeckung dafür, dass auftreffendes Wasser gezielt abtropfen kann. Dadurch wird die Mauer nicht von Wasser benetzt und bleibt trocken. Zudem sorgen Farbe und Form der Mauerabdeckung für optische Verschönerungen.

Welche Mauerabdeckungen gibt es?
Gängige Pfeilerabdeckungen werden zum einen nach ihrer Form unterschieden, wobei die Grundformen an typische Hausdachformen angelehnt sind. Zum anderen unterscheidet man Mauerabdeckungen nach ihrer Materialart und Farbe. Hierunter zählen zum Beispiel Pfeilerabdeckungen mit Oberflächen aus Naturstein.

Mauerabdeckung in Satteldachform
Bei einer Mauerabdeckplatte in Satteldachform muss der Raum unter dem Dach sorgfältig ausgefüllt werden. Geschieht dies nicht und er bleibt hohl, kann sich an der Unterseite leicht Feuchtigkeit sammeln und dem Naturstein schaden. Optisch ist diese Art der Pfeilerabdeckung eher dominant und massiv.

Mauerabdeckung aus Beton – besonders einfach und preiswert
Mauerabdeckplatten mit Oberflächen aus Beton gelten als einfache und preiswerte Lösung. Für die vielfältigen Ausführungen wird der Beton zunächst in Form gegossen, um dann auszuhärten. Zur einfachen Verarbeitung der Oberfläche liefern manche Hersteller ihre Mauerabdeckplatten mit sogenannten Scheinfugen aus. Diese können dir als Sollbruchstelle dienen, um die einzelnen Steine der Mauerabdeckplatten passgenau zu brechen und auf die Mauer zu setzen.

Für welche Mauern lohnt sich eine Mauerabdeckung?
Eine Mauerabdeckung oder Pfeilerabdeckung ist für jede Mauer zu empfehlen, insbesondere für solche, die aus sogenannten Hohlkammer-Elementen und Naturstein bestehen. Denn die Oberfläche einer Mauerabdeckung schützt nicht nur vor Durchfeuchtung, sondern auch vor Verschmutzung. Sie hält also die Farbe einer gestrichenen Mauer lange sauber.
Hinweis: Achte schon beim Kauf der Mauersteine auf Angebote des Herstellers zu passenden Mauerabdeckungen! Oft werden entsprechende Komplett-Sets angeboten, die gegenüber dem Kauf einzelner Komponenten preisgünstiger sind.
Bei Mauersteinen, die vollständig aus Beton bestehen, ist eine Mauerabdeckung nicht zwingend erforderlich – dort erfüllt die Abdeckung eher dekorative Zwecke.

Was kostet eine Mauerabdeckung?
Die folgenden Kostenfaktoren bestimmen den Preis für deine Mauerabdeckung:
Kosten für die Abdeckplatten oder Abdeckbleche selbst,
Kosten für den Montagekleber,
Kosten für das Abdichtmaterial, zum Beispiel Naturstein-Silikon.





