Fliesen sind besonders vielseitig einsetzbar. Sie sind ein Blickfang in Küche und Bad, gleichzeitig aber auch eine gute Basis für Balkon und Terrasse. Damit sind Terrassenfliesen eine optisch ansprechende Alternative zu einem Holzbelag, Naturstein oder Terrassenplatten aus Waschbeton. Welche Fliesen sich gut für das Verlegen im Außenbereich eignen, erfährst du hier.
Unter freiem Himmel müssen Fliesen Hitze und Kälte, Nässe und Wind sowie mitunter starke Temperaturschwankungen aushalten. Sie sollten daher auf ihren Einsatz im Garten vorbereitet und nicht nur frostsicher, sondern auch sehr rutschfest sein.
Eine robuste und ebene Oberflächenstruktur machen Terrassenplatten äußerst pflegeleicht. Das feinporige Material der Terrassenfliesen lässt Regenwasser einfach an sich abperlen und bietet damit auch der Kälte kaum Angriffsflächen. Die große Auswahl unterschiedlicher Farben, Designs und Verlegmuster ermöglicht dir eine individuelle Gestaltung der Terrasse. Beliebt sind beispielsweise auch Fliesen aus Holzoptik. Diese eignen sich besonders, wenn du dir die pflegeleichten Eigenschaften von Fliesen sichern möchtest, ohne auf die etwas rustikalere Holzoptik verzichten zu müssen. Auch Natursteinfliesen oder Fliesen aus Feinsteinzeug eignen sich für die Terrasse oder den Balkon. Feinsteinzeug ist rutschfest und frostbeständig.
Im Unterschied zu feinkeramischen Fliesen zählen sogenannte Spaltplatten zu den Grobkeramiken. Sie sind besonders robust und aufgrund ihrer rauen Oberfläche entsprechend rutschfest. Ihre Farbenvielfalt ist allerdings nicht so groß wie bei den feineren Terrassenplatten. Die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien werden im direkten Vergleich deutlich.
Fliesen aus Feinkeramik haben eine sehr glatte Oberfläche und dadurch häufig eine etwas kühle Ausstrahlung. Spaltplatten wirken wohnlicher, ihre Struktur ist jedoch deutlich rauer. Unabhängig von der Optik sind beide Beläge für eine gebundene Bauweise einsetzbar, sie brauchen als Untergrund also eine Trag- und Ausgleichsschicht aus Beton. Das erfordert eine entsprechend gründliche Vorarbeit des Untergrundes vor dem Verlegen.
Außenfliesen bestehen aus Feinkeramik, das bedeutet aus besonders fein aufbereitetem Ton. Aufgrund einer höheren Brenntemperatur ist das Material anschließend sehr feinporig. Diese Oberflächenstruktur sorgt dafür, dass Regenwasser besser ablaufen kann. Die geringe Feuchtigkeitsaufnahme macht die Fliesen frostresistent. Sie sind damit besonders gut für den Einsatz im Außenbereich, beispielsweise für die Terrasse oder den Balkon, geeignet.
Spaltplatten zählen wie Terrakotta- und Klinkerfliesen zu den Grobkeramiken. Sie sind frostsicher sowie rutschfest und daher hervorragend als Balkon- oder Terrassenbelag geeignet. Die Oberfläche hat ein unterschiedlich starkes Profil, sodass sie rau erscheint und den Füßen auch bei Nässe jederzeit Halt bietet.
Im Vergleich zu Feinkeramikfliesen zeichnen sich Grobkeramiken mehr durch ihren soliden Charakter und weniger durch gestalterische Vielfalt aus. Dank unterschiedlicher Formate und Verlegetechniken kannst du dennoch eine individuelle Optik mit den Spaltplatten schaffen.
Damit der Fliesenbelag gut zur Geltung kommt, kannst du eine passende Einfassung verlegen.
Ein Rahmen aus Natursteinen unterstreicht zwar den hochwertigen Gesamteindruck der Terrasse, ihm fehlt aufgrund der unregelmäßigen Oberfläche einzelner Steine jedoch die klare Kante.
Geschnittene Materialien sind daher besser geeignet, um sie als Einfassung zu verlegen. Borde, Randsteine oder Betonpflaster sind in unterschiedlichen Farbabstufungen erhältlich. Du kannst sie daher gut auf den Belag abstimmen, sodass ein harmonisches Bild mit den Terrassenfliesen entsteht.
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