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Terrasse von oben mit Sonnensegel und Außensofa

Terrassen liegen meist auf der Sonnenseite des Hauses. Im Hochsommer kann es sich dort daher erheblich aufheizen. Dann sind Schattenspender gefragt. Form und Funktion des Sonnenschutzes kannst du auf die Größe des Sitzplatzes, die Einstrahlung der Sonne und die eigenen Bedürfnisse abstimmen.

Welcher Sonnenschutz eignet sich für die Terrasse?

Eine sonnige Terrasse kann einen ordentlich ins Schwitzen bringen. Den ersehnten Schatten werfen Sonnenschirme oder Sonnensegel, Markisen oder ein Terrassendach. Die einen sind mobil und lassen sich nach Stand der Sonne verändern oder ganz entfernen, die anderen sind festmontiert und bieten neben dem Sonnenschutz auch einen permanenten Witterungsschutz. Anbauten wie ein Dach oder eine Markise werden am Haus angebracht, sind aufwendiger und daher auch mit höheren Kosten verbunden. Sie sind dafür im Vergleich zu Schirm oder Sonnensegel deutlich robuster und bieten einen höheren Schutz vor Nässe. Während Markise und Schirm im Winde verwehen, kann ein senkrecht installiertes Segel auch Böen von der Seite abfangen.

Für eine kleine Terrasse oder einen kleinen Balkon ist es wichtig, den verfügbaren Raum optimal zu nutzen und gleichzeitig effektiven Schutz zu gewährleisten. Ein Tischsonnenschirm oder Modelle mit seitlichem Arm, wie bei der Seitenmarkise, bieten hier einen flexiblen Sonnenschutz. Noch robuster sind kleine Markisen wie die Kassettenmarkise, die sich jederzeit einrollen lassen. Mini-Sonnensegel sind ebenfalls eine gute Wahl, um gezielt kleine Bereiche zu beschatten. Schließlich können auch Kletterpflanzen wie Efeu natürlichen Schatten spenden.

Für Bewohner einer Mietwohnung, die keinen festen Sonnenschutz an der Hauswand installieren können, gibt es praktische Alternativen, die bei einem Umzug leicht entfernt werden können. Eine beliebte Option ist ein mobiler Sonnenschirm. Dieser benötigt keinen festen Standplatz und lässt sich bei Bedarf schnell umstellen. Auch freistehende Standmarkisen sind eine gute Wahl, da sie stabil sind und ohne Wandmontage aufgestellt werden können. Eine natürliche Variante bieten große Topfpflanzen.

Nützliche Tipps für die sichere Befestigung des Sonnenschutzes:

  • Schirmständer: Mit der Verwendung von Schirmständern kannst du den Sonnenschirm stabilisieren. Eine gute Voraussetzung ist, dass der Schirmständer mindestens 20 kg wiegt.

  • Bodenverankerung: Wenn du den Sonnenschirm dauerhaft an einem festen Platz aufstellen möchtest, kannst du auch den Ständer im Boden verankern.

  • Stabiler Ort: Das Sonnensegel oder der Schirm sollten an stabilen Punkten wie Wänden, Bäumen oder Masten befestigt werden.

  • Abnehmbarer Sonnenschutz: An besonders windigen oder regnerischen Gebieten, kann es sinnvoll sein, den Sonnenschutz abzunehmen.

Der Sonnenschutz bietet jedoch nicht nur Schatten, er ist zugleich ein dekoratives Element und sollte daher auch zum Stil von Haus und Garten passen. Eine moderne Glasüberdachung harmoniert nicht unbedingt mit einem Fachwerkhaus samt Bauerngarten, ein Sonnensegel verleiht dagegen einer Holzterrasse den Charakter eines Bootes auf hoher See. Sitzplätze, die nicht unmittelbar an die Fassade anschließen, lassen sich kaum mit einer Markise überspannen, ein großer Sonnenschirm über dem Esstisch kann auf einer großen Terrasse allerdings durchaus ein Blickfang sein.

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Sonnenschutz – die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Projektanspruch
Überdachung
Markise
Sonnenschirm
Sonnensegel
Pflegeaufwand
Überdachung
Markise
Sonnenschirm
Sonnensegel
Haltbarkeit
Überdachung
Markise
Sonnenschirm
Sonnensegel
Regenschutz
Überdachung
Markise
Sonnenschirm
Sonnensegel
Windbeständigkeit
Überdachung
Markise
Sonnenschirm
Sonnensegel
Angepasste Beschattung
Überdachung
Markise
Sonnenschirm
Sonnensegel
Kosten
Überdachung
Ab ca. 330 €
Markise
Ab ca. 80 €
Sonnenschirm
Ab ca. 30 €
Sonnensegel
Ab ca. 20 €
ÜberdachungMarkiseSonnenschirmSonnensegel
Projektanspruch
Pflegeaufwand
Haltbarkeit
Regenschutz
Windbeständigkeit
Angepasste Beschattung
Kosten
Ab ca. 330 €
Ab ca. 80 €
Ab ca. 30 €
Ab ca. 20 €
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Dauerhafte Terrassenüberdachung

Terrasse mit einer festmontierten Terrassenüberdachung

An der Fassade montierte Überdachungen verlängern die Gartensaison in den Herbst oder sogar bis in die Wintermonate hinein. Denn im Vergleich zu allen anderen Schattenspendern bieten sie sowohl einen sehr zuverlässigen Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung als auch vor Niederschlag.

Die Konstruktion dieses Sonnenschutzes besteht entweder aus widerstandsfähigem Leimholz oder hochwertigem Aluminium. Das Dach kannst du mit PVC-Wellplatten oder transparentem Polycarbonat samt einer UV-reflektierenden Schicht belegen. Deutlich teurer ist eine Abdeckung aus Verbundsicherheitsglas.

Bei der Materialauswahl für Grundgerüst und Dachfläche solltest du neben der Optik und den Kosten auch die Belastungen durch Schnee im Winter bedenken.

Vorteile
  • Dauerhafter Schutz vor Hagel, Sturm und Starkregen

  • Verlängerte Haltbarkeit des Terrassenbelags unterhalb der Überdachung

  • Terrassenmöbel brauchen keinen zusätzlichen Schutz und lassen sich das ganze Jahr über nutzen

Nachteile
  • Geringere Luftzirkulation (Wärmestau im Sommer möglich)

  • Keine Flexibilität, da dauerhafte Konstruktion

  • Baurechtliche Genehmigung gegebenenfalls erforderlich, das bedeutet mehr Aufwand und Kosten

Vorteile
  • Dauerhafter Schutz vor Hagel, Sturm und Starkregen

  • Verlängerte Haltbarkeit des Terrassenbelags unterhalb der Überdachung

  • Terrassenmöbel brauchen keinen zusätzlichen Schutz und lassen sich das ganze Jahr über nutzen

Nachteile
  • Geringere Luftzirkulation (Wärmestau im Sommer möglich)

  • Keine Flexibilität, da dauerhafte Konstruktion

  • Baurechtliche Genehmigung gegebenenfalls erforderlich, das bedeutet mehr Aufwand und Kosten

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Markise

Terrasse mit einer Markise als Sonnenschutz und Pflanzen als Sichtschutz

Eine Markise ist nur dann eine Option, wenn die Terrasse direkt an das Haus anschließt. Diesen Sonnenschutz kannst du im Gegensatz zur fest montierten Überdachung vergleichsweise platzsparend und unauffällig an der Fassade montieren und bei Bedarf ein- und ausfahren. Die Konstruktion bietet zwar Schatten, allerdings nur einen geringen Schutz vor Regen und Wind. Bei stärkeren Böen von mehr als 30 km/h ist sie anfällig für Schäden. Die Bespannung ist in der Länge flexibel, kann sich allerdings dem Sonnenverlauf nicht anpassen und wirft mitunter lediglich einen kleinen Schatten.

Markisen sind in unterschiedlichen Farben, Formen und Ausführungen erhältlich: Mit einem Elektromotor sind sie besonders leicht zu bedienen, LED-Beleuchtung schafft gerade in den Abendstunden eine stimmungsvolle Atmosphäre und ein Faltdach-Modell wirkt sehr modern.

Hinweis: Automatisierte Markisen mit Sensoren bieten zahlreiche Vorteile. Sie fahren sich automatisch aus je nach Wetterbedingungen. Besonders praktisch ist, dass die Sensoren bei starkem Wind die Markise selbstständig einfahren. Dadurch bleibt der Sonnenschutz widerstandsfähig sowie langlebig.

Vorteile
  • Platzsparende Verwahrung

  • Schnell ein- und ausfahrbar

  • Mehr Raum auf der Terrasse

Nachteile
  • Anfällig für Windschäden

  • Relativ kleine Schattenfläche

  • Keine Flexibilität, da fest montiert

  • Nur bedingt als Regenschutz sinnvoll

Vorteile
  • Platzsparende Verwahrung

  • Schnell ein- und ausfahrbar

  • Mehr Raum auf der Terrasse

Nachteile
  • Anfällig für Windschäden

  • Relativ kleine Schattenfläche

  • Keine Flexibilität, da fest montiert

  • Nur bedingt als Regenschutz sinnvoll

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Sonnenschirm

Mediterrane Terrasse mit weißem Sonnenschirm

Große Ampelschirme oder Marktschirme lassen sich sehr schnell auf- und abbauen und problemlos nach dem Sonnenverlauf ausrichten. Damit entstehen Schattenflächen genau dort, wo sie gewünscht sind. An bewölkten Tagen oder am Abend ist der Schirm mit wenigen Handgriffen zusammengefaltet oder ganz von der Terrasse verschwunden. Sonnenschirme sind zwar ähnlich windanfällig wie Markisen, im Gegensatz zu fest installierten Lösungen jedoch deutlich günstiger und flexibler. So können sie auch außerhalb der Terrasse, beispielsweise im Garten, für Beschattung sorgen.

Sonnenschirme sind in zahlreichen Farben und Formen erhältlich, sodass sie sich an die Größe der Terrasse und die individuellen Bedürfnisse anpassen lassen. Das macht sie zum idealen Sonnenschutz für Mietwohnungen.

Vorteile
  • Problemlos auf- und abbaubar

  • Lassen sich in sehr großen Varianten auch fest installieren

  • Flexibel nach dem Sonnenverlauf einzustellen

  • Große Spannweiten möglich

  • Kostengünstiger als Markisen

  • Keine aufwendige Montage nötig

  • Geeignet für Mietwohnungen

Nachteile
  • Windanfällig

  • Standfuß beansprucht Platz auf der Terrasse

  • Nur bedingt und nicht dauerhaft als Regenschutz nutzbar

Vorteile
  • Problemlos auf- und abbaubar

  • Lassen sich in sehr großen Varianten auch fest installieren

  • Flexibel nach dem Sonnenverlauf einzustellen

  • Große Spannweiten möglich

  • Kostengünstiger als Markisen

  • Keine aufwendige Montage nötig

  • Geeignet für Mietwohnungen

Nachteile
  • Windanfällig

  • Standfuß beansprucht Platz auf der Terrasse

  • Nur bedingt und nicht dauerhaft als Regenschutz nutzbar

Sonnensegel

WPC-Terrassen mit Sonnenschutz in Form von Sonnensegeln mit Gartenmöbeln und Dekoartikeln

Für große Schattenflächen sind Sonnensegel die richtige Wahl. Sie lassen sich nach Bedarf individuell und nach dem Lauf der Sonne ausrichten. Bei einem plötzlichen Regenschauer kannst du das Tuch sehr schnell entfernen. Auf Windstöße reagiert diese Variante robust, erst bei Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h sollte der Wind aus dem Segel genommen werden, um Schäden zu vermeiden. Senkrecht angebracht schützt es nicht nur vor Sonne, sondern auch vor Seitenwind.

Im Vergleich zu einer Markise oder einem Sonnenschirm ist die Montage zwar etwas aufwendiger, das Sonnensegel ist jedoch eine günstige und sehr flexible Alternative.

Vorteile
  • Nach Bedarf auf- und abhängbar

  • Flexibler ausrichtbar als Markisen

  • Robust gegenüber höheren Windgeschwindigkeiten

  • Größere Schattenflächen als Markisen

  • Auch gegen Seitenwind einsetzbar

Nachteile
  • Aufwendige Montage

  • Nicht so flexibel verschiebbar wie Sonnenschirme

  • Nur bedingt als Regenschutz nutzbar

Vorteile
  • Nach Bedarf auf- und abhängbar

  • Flexibler ausrichtbar als Markisen

  • Robust gegenüber höheren Windgeschwindigkeiten

  • Größere Schattenflächen als Markisen

  • Auch gegen Seitenwind einsetzbar

Nachteile
  • Aufwendige Montage

  • Nicht so flexibel verschiebbar wie Sonnenschirme

  • Nur bedingt als Regenschutz nutzbar

Die folgende Liste zeigt, was für die Montage eines Sonnensegels benötigt wird:

Wie ein Sonnensegel an windanfälligen Stellen optimal angebracht wird, verraten die einzelnen Schritte:

  1. Befestigungspunkte markieren: Bestimme einen Ort für dein Sonnensegel, idealerweise an stabilen Wänden oder Masten. Markiere dort die jeweiligen Stellen, an denen du die Halterungen montieren willst.

  2. Wandhalterungen montieren: Bohre Löcher für die Dübel und schraube die Wandhalterungen sicher an. Stelle sicher, dass die Halterungen stabil und gerade sind.

  3. ​​​​​​Sonnensegel ausrichten und anbringen: Lege das Sonnensegel auf den Boden und prüfe die Ecken, die mit den Befestigungspunkten verbunden werden sollen. Befestige nun das Sonnensegel mit Karabinerhaken an den Halterungen.

  4. Spannseile anbringen: Befestige die Spannseile an den Ecken des Sonnensegels. Spanne diese gut und sichere sie mit Gurten, um das Segel festzuziehen.

  5. Kontrolle: Prüfe, ob alles fest sitzt oder zusätzliche Verstärkungen nötig sind. Achte darauf, dass das Segel nicht zu locker ist, da es sich sonst bei Wind lösen kann.

Vergleich von Kosten und Nutzen

Sonnenschutzart
Sonnenschirm
Anfängliche Kosten
50 bis 300 €
Langfristige Kosten
Gering (10 bis 20 €/Jahr für Reinigung)
Sonnenschutzart
Markise (manuell)
Anfängliche Kosten
200 bis 1.500 €
Langfristige Kosten
Mittel (30 bis 60 €/Jahr für Reinigung)
Sonnenschutzart
Markise (elektrisch)
Anfängliche Kosten
1.500 bis 3.000 €
Langfristige Kosten
Hoch (50 bis 150 €/Jahr für Wartung und Motor)
Sonnenschutzart
Sonnensegel
Anfängliche Kosten
100 bis 500 €
Langfristige Kosten
Mittel (20 bis 40 €/Jahr für Reinigung)
SonnenschutzartAnfängliche KostenLangfristige Kosten
Sonnenschirm
50 bis 300 €
Gering (10 bis 20 €/Jahr für Reinigung)
Markise (manuell)
200 bis 1.500 €
Mittel (30 bis 60 €/Jahr für Reinigung)
Markise (elektrisch)
1.500 bis 3.000 €
Hoch (50 bis 150 €/Jahr für Wartung und Motor)
Sonnensegel
100 bis 500 €
Mittel (20 bis 40 €/Jahr für Reinigung)

Das richtige Material für den Sonnenschutz

Für Markisen, Sonnenschirme oder Sonnensegel ist die Wahl des Materials entscheidend für den langfristigen Schutz, die Haltbarkeit und den Pflegeaufwand. Hier ist eine Übersicht der besten Materialien, die häufig als Sonnenschutz verwendet werden:

  • Acryl: Stoff aus Acryl ist besonders beliebt, da er farbbeständig, wetterresistent und wasserabweisend ist. Acryl bietet einen allgemein guten UV-Schutz und ist außerdem sehr pflegeleicht. Die Haltbarkeit des Materials ist somit besonders lang.

  • Polyester: Polyester wird häufig für Sonnenschirme verwendet, da das Material robust und oft mit einer UV-beständigen Beschichtung versehen ist. Der Stoff ist zudem sehr strapazierfähig und pflegeleicht.

  • PVC-beschichteter Stoff: PVC hat eine hohe Wasser- und UV-Beständigkeit. Es ist witterungsbeständig und somit langlebig. Der hohe Schutz vor UV-Strahlen sorgt für eine Beständigkeit der Farbe.

Auch die richtige Farbwahl spielt beim Sonnenschutz eine wichtige Rolle. Dunklere Farben, wie Schwarz oder Dunkelblau, bieten in der Regel einen besseren UV-Schutz, da sie mehr Sonnenstrahlen absorbieren. Schädliche Strahlen werden somit blockiert und es entsteht ein besserer Schutz für den Menschen sowie für die Möbel.

Helle Farben wie Weiß, Beige oder Pastelltöne reflektieren hingegen mehr Sonnenlicht, wodurch die Fläche unter dem Sonnenschirm kühler bleibt. Jedoch bieten sie einen geringeren UV-Schutz im Vergleich zu dunkleren Farben.

Pflege- und Reinigungstipps

  • Trocken lagern: Lagere Sonnenschirme, Markisen und Sonnensegel immer an einem trockenen Ort. Feuchtigkeit kann zu Schimmelbildung führen.

  • Abdeckung nutzen: Decke die Sonnenschutzprodukte mit wasserdichten Abdeckungen oder Schutzhüllen ab, wenn du diese im Freien lagerst.

  • Markisen einrollen: Markisen solltest du bei Nichtgebrauch einrollen, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.

  • Überprüfen vor Lagerung: Überprüfe alle Befestigungen und Mechanismen auf Schäden, bevor du sie lagerst. Repariere kleinere Mängel sofort.

FAQ – Fragen und Antworten zum Sonnenschutz für die Terrasse

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