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Pärchen auf dem Küchenboden

Nicht alle Bodenbeläge eignen sich gleich gut als Küchenboden. Erfahre hier mehr über mögliche Materialien für deinen Fußboden in der Küche.

Darauf musst du achten

Da du dich in der Küche viel bewegst und verschiedene Arbeiten erledigst, eignet sich nicht jeder Bodenbelag für jede Küche. Der Küchenboden muss eine Menge aushalten:

  • Dein Küchenboden sollte robust und kratzfest sein.

  • Heißes Wasser oder Öl dürfen ihm nichts ausmachen.

  • Der Bodenbelag muss genug Halt geben, damit du nicht ausrutschst.

  • Nicht zuletzt soll dir der Küchenboden natürlich auch optisch gefallen.

Welche Beläge für den Küchenboden gibt es?

Es gibt eine ganze Reihe von Materialien, die als Bodenbelag für deine Küche infrage kommen. Neben der Optik unterscheiden sie sich auch in Preis, Belastbarkeit und Pflegeleichtigkeit.

Im Folgenden findest du eine Übersicht der Vor- und Nachteile von Fliesen, Steingut, Vinyl, Parkett, Laminat, Linoleum, Kork und Teppich.

Vinyl als Küchenboden

Das namengebende Material für den Vinylboden ist Polyvinylchlorid (PVC). Lange galten Vinylböden als Standard in Küchen, weil er unempfindlich und preiswert ist. Längst gibt es zahlreiche Farben und Dekore, zum Beispiel in Fliesen- oder Holzoptik, sodass du je nach Stil deiner Küchenzeile ein passendes Design wählen kannst.

Die Vorteile und Nachteile von Vinyl:

  • Vinylböden sind pflegeleicht: Flecken lassen sich leicht von ihnen entfernen.

  • Die Böden sind optisch vielseitig und können auch Fliesen, Parkett oder Laminat imitieren.

  • Vinyl hat eine gute Trittschalldämmung.

  • Das Material bietet ein angenehmes Laufgefühl.

  • Vinylböden sind günstig: Es gibt sie bereits ab 25 € pro Quadratmeter.

  • Vinyl ist weniger robust als andere Materialien: Schwere Möbel oder Stühle können Druckstellen verursachen.

  • Vinylboden muss als Sondermüll entsorgt werden.

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Parkett-Küchenboden

Moderne Wohnküche mit Parkettboden und Sitzgruppe.

Ein Parkettboden in der Küche kann nahtlos in den Wohn- und Essbereich übergehen. So entsteht ein einheitliches Bild.

Besonders für offene Küchen mit Kücheninsel ist Parkett ein wunderbarer Bodenbelag. Wenn der gleiche Belag auch im Wohnzimmer liegt, verbindet er die Räume optisch. Allerdings musst du Parkett in der Küche so versiegeln, dass es unempfindlich gegen Flecken und Wasser ist.

Die Vorteile und Nachteile von Parkett

  • Holz strahlt optisch Wärme aus und vermittelt Gemütlichkeit.

  • Offenporiges Holz nimmt Luftfeuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab. So wirkt sich der Küchenboden positiv auf das Raumklima aus.

  • Kleinere Wasserspritzer sind kein Problem, wenn du den Boden mit einem Nässeschutz versiegelt hast.

  • Dank Unregelmäßigkeiten im Material (zum Beispiel Astansätze) fallen einzelne Kratzer oder Flecken kaum auf.

  • Parkett lässt sich reparieren und neu versiegeln. So hält es bis zu 30 Jahre lang.

  • Echtes Holz ist relativ kostenintensiv: Die Preisspanne beginnt bei etwa 40 € pro Quadratmeter.

  • Trotz seiner Robustheit kann Parkett mit der Zeit einige Gebrauchsspuren aufweisen.

  • Feuchtes Parkett kann aufquellen. Du musst es deshalb stets trocken halten.

  • Durch Sonneneinstrahlung kann Holz vergilben oder nachdunkeln.

Küchenboden aus Naturstein

Wohnküche mit Natursteinboden

Naturstein auf dem Küchenboden sorgt für eine individuelle und vor allem einzigartige Optik.

Natursteine wie Marmor, Schiefer oder Granit sind ein überaus ansprechender Bodenbelag für die Küche. Das Material ist robust und verleiht der Küche eine individuelle Optik.

Die Vorteile und Nachteile von Stein

  • Stein ist wasserabweisend und leicht zu reinigen.

  • Harte Steinfliesen, zum Beispiel aus Granit oder Schiefer, sind extrem strapazierfähig und unempfindlich gegenüber Kratzern.

  • Stein ist ein Naturprodukt, weshalb jeder Bodenbelag einzigartig ist.

  • Der Preis von Natursteinböden kann mehrere Hundert Euro pro Quadratmeter betragen.

  • Fliesen aus Marmor oder Kalkstein brauchen eine Oberflächenversiegelung. Auch von versiegeltem Material solltest du Spritzer schnell abwischen.

  • Stein ist empfindlich gegenüber Säuren – Essigreiniger sind daher tabu.

  • Bodenbeläge aus Stein lassen sich nur schwer wieder aus der Küche entfernen.

Fliesen für den Küchenboden

Küche mit Essbereich und hellem Fliesenboden.

Fliesen für die Küche sind oft günstig zu bekommen und sorgen für ein stimmiges Gesamtbild.

Bodenfliesen gibt es in zahllosen Farben und Formaten. Aber auch in der Qualität unterscheiden sich Fliesen teils deutlich. Es gibt edle, glasierte und eher rustikale, unglasierte Fliesen. Letztere eignen sich beispielsweise hervorragend für Landhausküchen.

Die Vorteile und Nachteile von Fliesen

  • Viele Fliesen sind ausgesprochen günstig: Ihre Preisspanne beginnt bei etwa 5 € pro Quadratmeter.

  • Die Auswahl an Fliesen in unterschiedlicher Optik ist immens.

  • Fliesen sind robust und halten bei richtiger Pflege bis zu 30 Jahre lang.

  • Glasierte und sorgfältig verfugte Fliesen sind pflegeleicht: Fett und sonstige Flecken lassen sich meist einfach wegwischen.

  • Vor allem im Winter fühlt sich der Bodenbelag schnell unangenehm kalt an.

  • Unglasierte Fliesen sind empfindlicher und bekommen leichter Flecken als glasierte Fliesen.

Laminat als Küchenboden

Moderne Küche mit Laminatboden, Kochinsel und Sitzhockern.

Laminat gibt es in zahllosen Dekoren, so auch in Holzoptik. So ist der Küchenboden attraktiv und zugleich strapazierfähig.

Laminat ist die preiswerte Alternative zum Parkett. Es lässt sich auf alten Bodenbelägen verlegen, sodass du diese nicht entfernen musst.

Die Vorteile und Nachteile von Laminat

  • Laminat gibt es in vielen verschiedenen Varianten.

  • Hochwertiges Laminat ist strapazierfähig. Auch herabfallende Küchenutensilien können ihm nichts anhaben.

  • Mit einem Imprägnierschutz versehen ist Laminatboden wasserabweisend und pflegeleicht. Trotzdem solltest du Feuchtigkeit schnell entfernen.

  • Laminat ist preiswert: Den hochwertigen Bodenbelag gibt es schon ab 15 € pro Quadratmeter.

  • In der Regel musst du Laminat bereits nach 15 Jahren erneuern.

  • Laminat lässt sich reparieren, allerdings nicht so einfach wie bei Parkett. Größere Kratzer bleiben unter Umständen im Laminat sichtbar.

  • Stehendes Wasser lässt Laminat schnell aufquellen – vor allem, wenn es in die Fugen eindringt.

  • Laminat sieht weniger edel aus als Parkett und fühlt sich kälter an.

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