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Indirekte Deckenbeleuchtung im Flur.

Indirekte Beleuchtung sorgt an der Decke und im Raum selbst für ein gemütliches Ambiente und eine sanfte Beleuchtung. Erzeugen kannst du die besondere Lichtstimmung unter anderem mit Spots, LED-Streifen oder Einbaustrahlern. Erfahre hier mehr über die Möglichkeiten der indirekten Deckenbeleuchtung.

Was macht eine indirekte Beleuchtung aus?

Eine indirekte Deckenbeleuchtung ist vor allem im Wohnzimmer beliebt, da das Zimmer so nur sanft beleuchtet wird und dies für eine heimelige Stimmung sorgt. Dank indirektem Licht werden Möbelstücke nicht direkt angeleuchtet: Das Licht fällt zuerst auf die Wände oder die Decke und wird von da reflektiert. So wird das Licht stark gestreut und es entstehen keine harten Schatten. Oft ist die Lichtquelle dabei nicht sichtbar, da sie sich beispielsweise hinter Leisten befindet. Eine indirekte Beleuchtung sorgt dafür, dass Räume freundlicher wirken.

Indirektes Licht an der Decke kannst du zum Beispiel mit LED-Streifen erzeugen, die du entweder mithilfe von Profilen direkt an die Decke hängst oder hinter einer zweiten Decke (Zwischendecke) versteckst, wenn du die Decke abhängst. Auch einzelne Spots eignen sich gut für die indirekte Beleuchtung und können darüber hinaus meist gedimmt werden. Die einfachste Möglichkeit sind Fluter beziehungsweise Stehlampen, die das Licht nach oben an die Decke werfen. Erfahre im Folgenden noch mehr über die indirekte Deckenbeleuchtung.

Indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer mit LEDs.
Indirekte Beleuchtung an der Decke.
Indirektes Licht in der Küche.
Indirekte Beleuchtung im Bad.

Indirekte Beleuchtung mit LED-Streifen

Die einfachste Variante, mit indirektem Licht an der Decke zu arbeiten, sind LED-Lichtstreifen. Diese müssen eine hohe Lumenzahl besitzen, damit das Licht später hell genug ist. Je nach persönlichen Vorlieben sollten mindestens 300 bis 400 Lumen pro m² eingesetzt werden. Der Vorteil der Streifen: Einige Modelle können die Lichtfarbe wechseln, was vor allem bei Partys gut ankommt. Auch die Helligkeit kann mit einer Fernbedienung eingestellt werden. So sind verschiedene Lichteinstellungen je nach Anlass möglich.

Möchtest du die Lichtleisten anbringen, miss zuerst aus, wie lang die Streifen sein müssen, um den gesamten Raum zu beleuchten. Einige Modelle kann man verlängern, andere jedoch nicht. Nutzt du Streifen von unterschiedlichen Anbietern, vergewissere dich, dass sie kompatibel sind. Mit den passenden Profilen oder Stuckleisten kannst du die Lichtstreifen dann an die Decke bringen. Alternativ gibt es Stuckleisten, in denen LEDs schon integriert sind. Zudem unterscheidet man zwischen solchen Modellen, die das Licht an die Wand strahlen und Stuckleisten, die das Licht nach oben an die Decke werfen.

Falls deine LED-Streifen zu lang sind, kannst du sie an den markierten Stellen abschneiden und somit kürzen. Oft steht auch in den Herstellerangaben, wie du die Streifen zuschneiden kannst. Sollen die Streifen an mehreren Seiten der Decke leuchten, benötigst du Eckverbinder.

Tipp: LED-Lichtleisten eignen sich nicht nur für die Deckenbeleuchtung, sondern können zum Beispiel auch unter Arbeitsplatten oder Schränke angebracht werden. So schaffst du ein interessantes Lichtspiel und setzt Akzente.

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Decke abhängen für eine eingelassene Beleuchtung

Eine Decke wird abgehängt.

Hast du hohe Decken und möchtest eine indirekte Beleuchtung montieren, kannst du dies tun, indem du Teile der Decke abhängst. Dafür benötigst du eine zweite Ebene aus Gipskarton, die unter der Decke mittels einer Unterkonstruktion befestigt wird. Die Unterkonstruktion kannst du entweder aus Holz oder aus Blechwinkeln zusammenbauen. Klebe die LED-Streifen auf Profile und montiere die Profile mit den Streifen dann an die Konstruktion. Auch hier kannst du die Streifen mit einer Fernbedienung bedienen und je nach Modell zwischen verschiedenen Lichtfarben wechseln. Danach montierst du die Gipskarton-Platten an die Unterkonstruktion und sägst diese gegebenenfalls noch zu. Zum Schluss testest du, ob die Streifen funktionieren, und streichst die Platte in deiner Wunschfarbe.

Hinweis: Zwischen der Decke und der zweiten Ebene sollte mindestens 5 cm Platz sein, um Netzteile zu platzieren und damit das Licht aus den LEDs richtig gestreut werden kann. Auch zwischen den umliegenden Wänden und der zweiten Ebene sollten für die Streuung des Lichts 5 cm Mindestabstand eingehalten werden.

Einbaustrahler, Fluter und Spots

Indirekte Beleuchtung mit Spots im Wohnzimmer.

Eine andere Möglichkeit, für eine indirekte Beleuchtung an der Decke zu sorgen, sind Deckenleuchten, Spots und Einbaustrahler. Diese werden in einem bestimmten Abstand an der Decke montiert und streuen das Licht nach unten. Spots sind vor allem dann eine gute Option, wenn die Decke abgehängt ist. Einige Einbaustrahler-Modelle können genau wie LED-Streifen gedimmt werden und die Farbe ändern.

Auch mithilfe von Deckenflutern kannst du ein schönes indirektes Licht erzeugen. Der Schirm der Lampe ist dabei nach oben gerichtet, sodass der Deckenfluter die Decke erleuchtet. Oft haben diese Lampen auch eine kleine Leselampe, die nach Bedarf ausgerichtet werden kann. So kannst du die kleine Lampe des Deckenfluters auch auf Möbel richten und diese erstrahlen lassen.

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Fragen und Antworten zur indirekten Beleuchtung für die Decke

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