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Feuchtigkeit im Keller kann unterschiedliche Ursachen haben. Alte Häuser haben oft kein Betonfundament, die Kellerwände sind gemauert. Dringt hier Feuchtigkeit ein, können Sie mit Sperrbeton nachrüsten. Wie Sie so einen feuchten Keller trocken legen, welche Materialien und Werkzeuge Sie benötigen und worauf Sie noch achten sollten, erklären wir Ihnen im folgenden Ratgeber.
Zu eng an die Kellerwände gerückte Schränke und Regale oder andere Gegenstände können die Luftzirkulation im Raum behindern und so zu erhöhter Feuchtigkeit in den Räumen führen. Auch undichte Fenster oder Türen lassen Feuchtigkeit von außen in den Keller eindringen.
Zudem kann im Lauf der Jahre der Grundwasserspiegel ansteigen und so für ein feuchteres Klima in den Kellerräumen sorgen. Die Folgen sind Schimmelbildung und damit verbundene Gesundheitsrisiken sowie Veränderungen an der Bausubstanz, die Sie später nur aufwendig wieder beseitigen können. Wie Sie Schimmel entfernen und vorbeugen, erfahren Sie in unserem gleichnamigen Ratgeber.
Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln für trockene Wände im Keller sorgen.
1 - Schritt-für-Schritt | 2 - Materialliste |
3 - Werkzeugliste |
Prüfen Sie zunächst, ob alle Fenster, Türen und Klappen, durch die Feuchtigkeit in den Keller eindringen kann, dicht schließen. Tauschen Sie brüchige Tür- und Fensterdichtungen gegen neue aus. Untersuchen Sie Wände und Boden auf Risse und Spalten und verschließen Sie diese gegebenenfalls mit Gummi-Mörtel.
Wie Sie ein Fenster im Keller austauschen, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Kellerfenster austauschen in 6 Schritten“.
Rücken Sie alle Kellerregale, Schränke, Möbel und sonstigen Gegenstände einige Zentimeter von den Wänden weg: So kann die Luft im Raum und an den Wänden besser zirkulieren und Feuchtigkeit kann schneller trocknen.
Beachten Sie, dass beim Lüften der Kellerräume die Außenluft kälter sein sollte als die Temperatur in den Kellerräumen. Sonst schwitzen die Wände und eine Trockenlegung kann nicht durchgeführt werden. Mehr zum Thema Lüften erfahren Sie in unserem Ratgeber „Richtig lüften“.
Lassen Sie alle Verbindungstüren offen stehen und sorgen Sie mit Ventilatoren für Bewegung der Raumluft. Beheizen Sie außerdem die Kellerräume regelmäßig.
Mit elektrischen Luftentfeuchtern entziehen Sie der Raumluft die Feuchtigkeit. Kontrollieren Sie die Auffangbehälter der Geräte regelmäßig, da sich dort schnell mehrere Liter Wasser ansammeln können.
Behandeln Sie die Stellen, die von Schimmel befallen sind, mit 70 bis 80-prozentigem Alkohol oder speziellen Anti-Schimmel-Produkten. Tragen Sie bei der Arbeit Schutzkleidung, die Hände schützen Sie mit Vinyl-Handschuhen. Bei der Arbeit über Kopf ist eine Schutzbrille wichtig. Weitere Tipps zum Schimmel entfernen lesen Sie in unserem Ratgeber „Schimmel entfernen und vorbeugen“.
Anschließend reinigen Sie den Keller mit dem Staubsauger und mit einem Wischmopp. Nachdem der Keller getrocknet ist, bringen Sie mit einem Quast mindestens 3 mm Dichtungsschlamm auf die Wände auf. Auf den Dichtschlamm werden Dämmplatten geklebt.
Achten Sie darauf, Kreuzfugen zu vermeiden. Zuletzt verputzen Sie die Dämmplatten mit Sanierputz. Beachten Sie, dass die Sanierung nur dann zu empfehlen ist, wenn die Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen unter 60 % liegt. Die Luftfeuchtigkeit kann mit entsprechenden Geräten gemessen werden.
Bei aufsteigender Feuchtigkeit müssen Sie eine Horizontalsperre verlegen. Wie das geht erklärt unser Ratgeber „Wände austrocknen in Schritten“.
In älteren Gebäuden sind die Keller oft gemauert, Feuchtigkeit findet im Lauf der Zeit ihren Weg durch den Backstein der Ziegel. In diesen Fällen können Sie Sperrbeton nachrüsten, um die Feuchtigkeit vom Eindringen abzuhalten. Lassen Sie diese Arbeit jedoch von einer Fachfirma durchführen.
Bei fehlenden oder überforderten Drainagen oder hohem Grundwasserstand kann Wasser über die Lichtschächte von Kellerfenstern oder durch die Wand eindringen. Bessern Sie in diesen Fällen die Drainage aus oder rüsten Sie nach: Wie Sie ein Drainrohr verlegen, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Drainage legen in 4 Schritten“.
Um zu verhindern, dass weiter Feuchtigkeit von außen ins Mauerwerk eindringt, sollten Sie die Bitumenabdichtung der Wand nachrüsten oder erneuern. Diese befindet sich zwischen der Außenwand und dem umliegenden Erdreich. Sind nur ganz leichte Feuchtigkeitsschäden zu verzeichnen, genügt es mitunter, den alten Putz abzuschlagen und neuen aufzutragen. Wenn der Keller feucht ist, ist schnelles Handeln gefragt. Den Keller trocken zu legen ist zwar aufwendig, aber notwendig, damit nicht bald Sanierungsarbeiten im ganzen Haus durch Schimmelbildung und Feuchtigkeit nötig werden. In vielen Fällen helfen schon einfache Maßnahmen, die Situation in den Kellerräumen zu verbessern – mit OBI kein Problem.
Die OBI GmbH & Co. Deutschland KG schließt bei nicht sach- und fachgerechter Montage entsprechend der Anleitung sowie bei Fehlgebrauch des Artikels jede Haftung aus. Ihre gesetzlichen Ansprüche werden hierdurch nicht eingeschränkt. Achten Sie bei der Umsetzung auf die Einhaltung der persönlichen Sicherheit, tragen Sie, wenn notwendig, entsprechende Schutzausrüstung. Elektrotechnische Arbeiten dürfen ausschließlich von Elektrofachkräften (DIN VDE 1000-10) ausgeführt werden. Bei dem Aufbau der Artikel müssen die Arbeiten nach BGV A3 durchgeführt werden. Führen Sie diese Arbeiten nicht aus, wenn Sie mit den entsprechenden Regeln nicht vertraut sind. Wir sind um größte Genauigkeit in allen Details bemüht.
OBI Ratgeber
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