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Pflanzen brauchen zum Wachsen Nährstoffe. Zu den wichtigsten Nährstoffen gehören Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie Kalzium und Magnesium. Sie werden als Hauptnährstoffe bezeichnet. Hinzu kommen noch viele weitere Nährstoffe, die Pflanzen in geringerem Maße benötigen, wie Bor, Mangan, Eisen, Zink u.a. Diese Nährstoffe werden als Spurenelemente bezeichnet, da sie, wie der Name sagt, nur in Spuren benötigt werden. Auf den Verpackungen der Düngemittel werden die Nährstoffe immer mit ihrem chemischen Symbol angegeben:
Wichtig: Düngen Sie nie „einfach so“ oder aufs Geratewohl, sondern immer gezielt. Für jede Pflanzengruppe gibt es spezielle Dünger.
1 - Schritt-für-Schritt |
Ein Nährstoffmangel zeigt sich durch verschiedene Symptome. Das Wachstum der Pflanze ist kümmerlich, die Blätter zeigen Verfärbungen. Je nach Nährstoffmangel gibt es unterschiedliche Symptome wie Blattaufhellungen, braune oder schwarze Flecken oder eingetrocknete Blattränder.
Praktisch: Ihr OBI-Pflanzenschutzberater kann Ihnen anhand von mitgebrachten Blättern oder Pflanzenteilen sagen, woran es Ihrer Pflanze mangelt und welche Dünger für Abhilfe sorgen.
Wichtig: Farbveränderungen an den Blättern können auch durch Hitze, Wassermangel oder -überschuss oder zu viel bzw. zu wenig Licht verursacht werden. Auch Pflanzenschutzmittel können Schäden verursachen, die sich in Blattverfärbungen äußern.
Im Boden werden die Nährstoffe gespeichert und langsam durch die Mikroorganismen darin freigesetzt. So können sie von der Pflanze mit der Feuchtigkeit im Boden aufgenommen werden. Eine Bodenprobe gibt Ihnen Aufschluss darüber, wie viele Nährstoffe der Boden in Ihrem Garten enthält und ob eine Zusatzdüngung empfehlenswert ist. Die meisten Gartenböden sind zum Beispiel ausreichend mit Phosphor versorgt und brauchen eher eine zusätzliche Stickstoffgabe.
Wichtig: Nehmen Sie Proben von verschiedenen Stellen im Beet und vermischen Sie diese gründlich. Nur so erhalten Sie ein repräsentatives Ergebnis.
Man unterscheidet zwischen mineralischen (chemischen, künstlichen) und organischen (natürlichen) Düngern.
Mineralische Dünger sind wasserlöslich und können sofort von der Pflanze aufgenommen werden, da sie als Mineralsalz vorliegen. Vorteil: Schnelle Nährstoffverfügbarkeit. Nachteil: Dünger, der nicht gleich von den Pflanzen aufgenommen wird, kann leicht in tiefere Bodenschichten ausgewaschen werden, wo ihn die Wurzeln nicht mehr erreichen.
Organische Dünger wie Hornspäne und Rinderdungpellets geben ihre Nährstoffe langsam an den Boden und die Pflanzenwurzeln ab. Vorteil: Die Gefahr der Überdüngung ist gering. Nachteil: Die Wirkung setzt erst nach ein paar Tagen oder Wochen ein.
Praktisch: Mit organischen Düngern wird der Boden geschont und die Nährstoffe langsam über einen längeren Zeitraum freigesetzt.
Wichtig: „Viel hilft viel“ ist beim Düngen der falsche Weg. Zu hoch dosierte Nährstoffgaben führen zu Schäden an den Pflanzen.
Körnige oder pelletierte Dünger lassen sich von Hand oder mit einem Streuwagen flächig ausbringen. Tragen Sie beim Ausbringen Handschuhe, da viele Dünger die Haut reizen können.
Praktisch: Trockene Dünger lassen sich leicht dosieren.
Wichtig: Messen Sie mit einer Küchenwaage oder einem Messbecher die pro Quadratmeter nötige Menge ab. Wenn Sie unsicher sind, können Sie mit Sand üben, die Menge richtig auszubringen.
Nachdem Sie eine drei bis fünf Zentimeter hohe Schicht Kompost auf dem Beet verteilt haben, wird der Kompost mit einem Rechen grob eingearbeitet. Ein Untergraben, wie oft empfohlen wird, ist nicht notwendig. Bodenorganismen wie Regenwürmer sorgen dafür, dass das organische Material auch in tiefere Bodenschichten gelangt.
Wichtig: Kompost enthält viele Nährstoffe, was bei späteren Zusatzdüngungen berücksichtigt werden muss. Der Bedarf an Phosphor und Kalium von Boden und Pflanze wird durch Kompost meist ganz gedeckt. Den fehlenden Stickstoff können Sie in Form von Hornspänen gleich mit ausbringen.
Bei akutem Nährstoffmangel können Sie mit einer Flüssigdüngung gezielt und schnell Abhilfe schaffen. Es gibt Flüssigdünger als Einzelnährstoffdünger oder Volldünger mit allen Nährstoffen, die die Pflanze braucht. Zur Herstellung der Nährlösung werden Düngesalze oder eine konzentrierte Düngerlösung mit Wasser gemischt und direkt an die Pflanzen gegossen. Eine Flüssigdüngung eignet sich auch als Blattdüngung, dabei werden die Nährstoffe über die Blätter aufgenommen.
Praktisch: Schnelle Wirkung, auch als Blattdünger.
Wichtig: Achten Sie genau auf die Dosierungsanleitung, da eine zu hohe Düngerkonzentration zu Schäden an den Blättern und Wurzeln führt. Im schlimmsten Fall geht die Pflanze ein. Im Zweifelsfall ist es besser niedriger zu dosieren als auf der Packung angegeben ist.
Die OBI GmbH & Co. Deutschland KG schließt bei nicht sach- und fachgerechter Montage entsprechend der Anleitung sowie bei Fehlgebrauch des Artikels jede Haftung aus. Ihre gesetzlichen Ansprüche werden hierdurch nicht eingeschränkt. Achten Sie bei der Umsetzung auf die Einhaltung der persönlichen Sicherheit, tragen Sie, wenn notwendig, entsprechende Schutzausrüstung. Elektrotechnische Arbeiten dürfen ausschließlich von Elektrofachkräften (DIN VDE 1000-10) ausgeführt werden. Bei dem Aufbau der Artikel müssen die Arbeiten nach BGV A3 durchgeführt werden. Führen Sie diese Arbeiten nicht aus, wenn Sie mit den entsprechenden Regeln nicht vertraut sind. Wir sind um größte Genauigkeit in allen Details bemüht.
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