Räucherofen

Im Räucherofen Fleisch und Fisch selbst räuchern

Lust auf Räucherlachs, Kassler oder Rauchwurst? Die Zubereitung im Räucherofen oder Räucherschrank sorgt für intensive Aromen und lange haltbare Lebensmittel. Worauf es beim Kauf zu achten gilt, verraten wir dir hier.

Die Räucherung gehört zu den ältesten menschenbekannten Methoden, um Lebensmittel zuzubereiten und zu konservieren. In einem Räucherofen aus Stahlblech bereitest du Lebensmittel – je nach Art des Räucherns – über mehrere Stunden hinweg bei konstanter Temperatur zu. Dabei zieht der Rauch aus dem Glutkasten aufwärts in den Räucherschrank und hat dort genug Zeit, seine Wirkung am Räuchergut zu entfalten. Letzteres platzierst du entweder auf dem geräumigen Rost oder du hängst Fleisch und Fisch an speziellen Räucherhaken auf. Der Rauch enthält chemische Stoffe, die Fleisch und Fisch trocknen und die Oberfläche des Räucherguts verdichten. So lassen sich vor allem tierische Lebensmittel vor Außeneinflüssen schützen und sie bleiben länger haltbar.

Je nach Einsatzort und eigener Erfahrung mit der Räucherung sind Räucherschränke mit verschiedenen Brennstoffen die ideale Wahl für dich. Auch über die Unterschiede von kalträuchern, warmräuchern und heißräuchern solltest du dich vor dem Kauf eines Räucherofens gut informieren. In den folgenden Abschnitten geben wir dir einen Überblick über die verschiedenen Bauarten, Brennstoffe und Funktionsweisen von Räucherschränken.

Wenn du dir einen Eindruck von den vielfältigen Modellen gemacht hast, solltest du einmal im OBI Online-Shop vorbeischauen. Hier erwarten dich Geräte aus hochwertigem Stahlblech in verschiedenen Preisklassen, ideal zum Kalträuchern und Heißräuchern. Per Online-Bestellung kommt dein Räucherofen im Handumdrehen zu dir nach Hause und das Räuchern kann beginnen!

Verschiedene Arten der Zubereitung im Räucherofen

Beim Zubereiten und Konservieren von verderblichen Lebensmitteln im Räucherofen unterscheidet man kalträuchern, warmräuchern und heißräuchern. Wie sich die Methoden unterscheiden, erklären wir dir jetzt.

Welche Art der Räucherung du wählen solltest, hängt vor allem vom Räuchergut selbst ab: Das Kalträuchern ist die optimale Methode, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln wie Schinken oder Lachs zu verlängern. Dabei sollte die Temperatur im Räucherschrank unter 25 °C bleiben. Dank der recht niedrigen Temperatur bleiben wichtige Nährstoffe erhalten, allerdings kann das Kalträuchern je nach Dicke des Fleisches mehrere Tage dauern. Dafür bekommst du haltbares und angenehm rauchiges Räuchergut.

Hinweis: Beim Kalträuchern garen Fleisch und Fisch nicht durch und sind deshalb noch nicht genießbar. Vor dem Verzehr musst du sie unbedingt gut durchgaren.

Von Warmräuchern spricht man, wenn im Räucherofen Temperaturen zwischen 30 °C und 50 °C vorherrschen. Um dieses Wärmelevel zu erreichen, brauchen die meisten Räucherschränke ein zusätzliches Heizelement, zum Beispiel in Form eines Brenners. Außerdem kommt hier in der Regel Brennholz zum Einsatz, das mit speziellem Räuchermehl gemischt ist. Im Vergleich zum Kalträuchern ist das Warmräuchern schneller, allerdings sind die Lebensmittel mit dieser Methode weniger lange haltbar. Dafür erhältst du Lebensmittel mit besonders intensivem Geschmack.

Noch höhere Temperaturen, aber auch weniger Zeitaufwand benötigst du beim Heißräuchern. Bei über 55 °C gelingt das Räuchergut im Räucherofen besonders schnell: Je nach Temperatur kannst du Räucherfleisch und -fisch bereits nach unter drei Stunden verzehren, weil dein Räuchergut beim Heißräuchern zugleich gegart wird. Achte beim Heißräuchern darauf, dass die Temperatur im Räucherschrank beziehungsweise in der Räuchertonne während des gesamten Garprozesses konstant bleibt.

Räucherofen mit Holz, Gas oder elektrisch beheizen

Räucherschränke und Räuchertonnen funktionieren mit unterschiedlichen Beheizungsarten. Aber welche Vorteile hat die Räucherung mit Holz, Gas oder Strom?

Der klassische und zugleich preiswerteste Brennstoff für den Räucherofen ist Holz, das in der Regel mit speziellem Räuchermehl vermischt wird. Außerdem erreichst du mit Brennholz in kurzer Zeit genau deine Wunschtemperatur. Räucher-Anfänger brauchen unter Umständen etwas Übung – denn anders als bei Gas- oder Elektromodellen musst du die Temperatur im Inneren des Räucherschranks permanent auf dem richtigen Niveau halten und gegebenenfalls neues Brennholz nachgeben. Zudem kannst du hier mit verschiedenen Hölzern und Räuchermehl experimentieren, um verschiedene Aromen kennenzulernen.

Eine für Anfänger hervorragend geeignete Heizmethode ist der elektrische Räucherofen. Statt Brennholz und Räuchermehl sorgt hier eine Heizspirale für gleichbleibende Temperaturen. Einmal eingestellt, muss die Temperatur nicht regelmäßig kontrolliert werden. Außerdem lassen sich Räuchertonnen und Räucherschränke kurzerhand vom Strom nehmen, wenn die Räucherung fertig ist. Da du bei Elektromodellen auf eine konstante Stromversorgung angewiesen bist, eignet sich diese Beheizungsart eher für zu Hause als etwa fürs Camping.

Mehr Mobilität und Unabhängigkeit verspricht ein Räucherofen mit Gasbrenner. Solange du eine passende Gaskartusche dabeihast, bietet der Gas-Räucherschrank eine schnell einstellbare Räuchertemperatur und lässt sich nach getaner Arbeit spontan abschalten. Allerdings brauchst du auch hier etwas Übung, bis du die Wunschtemperatur schnell und präzise einstellst. Sobald du den Bogen raushast, bleibt die Räuchertemperatur allerdings zuverlässig konstant.

Ob Anfänger oder Räucher-Profi: Wenn du dich für Räuchertonnen oder Räucherschränke interessierst, solltest du dir unbedingt unseren Online-Shop ansehen. Über die praktischen Filterfunktionen gelangst du mit wenigen Klicks zu deinem Räucherofen in passender Größe und dem Brennstoff deiner Wahl. Unsere Modelle erlauben dir Heißräuchern und Kalträuchern. Lass dir deine Online-Bestellung bequem nach Hause liefern!

Fragen zum Räucherofen

Für wen lohnt sich ein Tischräucherofen?

Im Vergleich zu ihren großen Brüdern punkten Tischräucheröfen mit Kompaktheit und Mobilität. Die kleine Bauart eignet sich hervorragend zum Campen oder für den Angelausflug. Der Tischräucherofen beansprucht kaum Platz auf dem Balkon und ist auch für kleinere Haushalte ideal.

Gibt es zum Räuchern andere Möglichkeiten als den Räucherofen?

Wenn du Räuchergut nur selten oder in kleinen Mengen zubereiten möchtest, muss es nicht gleich ein Räucherofen sein. Viele Smoker verfügen über eine kleinere Räucherkammer, die vom Grillrauch aus dem Glutkasten durchzogen wird. Es gibt sogar externe Rauchgeneratoren, mit denen du deinen Smoker oder Grill nachrüsten kannst.

Welche Lebensmittel lassen sich im Räucherofen zubereiten?

Ein Räucherofen verleiht Fisch, Fleisch und Geflügel, aber auch Gemüse einen herrlich intensiven Geschmack und erhöht zudem die Haltbarkeit der Lebensmittel. Es gibt sogar verschiedene Käsesorten, wie etwa Räuchermozzarella, die dank Raucharomen eine interessante Geschmacksnote erhalten. Wenn deine Gäste offen für neue Grillerfahrungen sind, bietet dir ein Räucherofen ungeahnte Möglichkeiten.